Experten warnen vor Wespenplage! Im Ernstfall solltet Ihr einen Rat befolgen

Laatzen - In diesem Sommer sind nach Einschätzung des Naturschutzbundes (Nabu) besonders viele Wespen unterwegs.

Nur die wenigsten Wespenarten dürfen bekämpft werden.
Nur die wenigsten Wespenarten dürfen bekämpft werden.  © Stefan Jaitner/dpa

Das liege auch an den klimatischen Umständen, denn die Insekten fühlten sich unter warmen und trockenen Voraussetzungen besonders wohl, hieß es vom Nabu Niedersachsen.

Im Ernstfall müsse ein Schädlingsbekämpfer angesprochen werden. Doch auch die Experten können nicht alle Wespen einfach beseitigen.

Von etwa 463 Wespenarten dürften nur zwei bekämpft werden, die deutsche und die sächsische Wespe, sagte Schädlingsbekämpfer Günter Schaper. Er könne sich in diesem Jahr vor Aufträgen kaum retten.

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"Wir haben ein deutlich erhöhtes Aufkommen", sagte auch Marcus Römer, Geschäftsführer vom Schädlingsbekämpfer Römer Biotec Wilhelmshaven und Osnabrück.

Im Ernstfall sei es immer ratsam, einen regionalen, gut ausgebildeten Schädlingsbekämpfer zu kontaktieren.

Auch der Nabu unterstützt das. Die Fachleute könnten am besten einschätzen, ob die Bekämpfung der Wespen nötig und eine Umsiedlung der Nester möglich sei, sagte ein Sprecher.

Titelfoto: Stefan Jaitner/dpa

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