Freigelassene Goldfische werden zu Killermaschinen!

Belfast - Unerwartete Raubfische! Goldfische, die in freier Wildbahn ausgesetzt werden, verursachen anscheinend ein riesiges Chaos für einheimische Spezies.

Im eignen Teich sehen sie noch ganz niedlich aus, aber in freier Wildbahn ist es ganz anders. Freigesetzte Goldfische stellen eine reale Bedrohung für die Biodiversität dar. (Symbolbild)
Im eignen Teich sehen sie noch ganz niedlich aus, aber in freier Wildbahn ist es ganz anders. Freigesetzte Goldfische stellen eine reale Bedrohung für die Biodiversität dar. (Symbolbild)  © vapi/123RF

Eine Studie an der Queen's University Belfast suggeriert, dass freigelassene Goldfische richtig fett und bis zu 60 Zentimeter lang werden können.

Außerdem fressen sie viele einheimische Spezies auf, wie Kaulquappen und Insekten. Dabei zerstören sie das Ökosystem und sind eine Bedrohung für die Biodiversität, berichtete Mirror.

Dr. James Dickey, Hauptautor der Studie, erklärt: "Unsere Forschung deutet darauf hin, dass Goldfische eine dreifache Bedrohung sind. Sie sind leicht erhältlich und vereinen einen unersättlichen Appetit und mutiges Verhalten."

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Das nordeuropäische Klima sei zwar meistens eine gute Schutzbarriere für invasive Spezies, aber Goldfische können die Zustände gut aushalten.

Die Studie zeigt auf, dass Goldfische deswegen eine reale Bedrohung für die Flüsse und Seen Großbritanniens darstellen.

Noch ist es aber nicht zu spät, Katastrophen durch Goldfische zu verhindern - Besitzer und Besitzerinnen dürfen ihre Haustiere nur nicht freisetzten.

Außerdem appelliert Dr. Dickey für einen schwereren Zugang zu den Fischen und eine bessere Aufklärung für Menschen, die sich Goldfische anschaffen wollen.

Titelfoto: vapi/123RF

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