Geparden-Lieferung ist fix! Afrika und Indien einigen sich auf Übersiedlung
Pretoria/Neu Delhi - Indien baut sein Programm zur Ansiedelung von Geparden weiter aus. Zwölf Tiere sollen im Februar von Afrika nach Indien geflogen werden, wie es in einer gemeinsamen Absichtserklärung der indischen und südafrikanischen Regierung am Donnerstag hieß.
Die Katzen werden sich dann zu acht weiteren Geparden gesellen, die bereits im September vergangenen Jahres aus Namibia nach Indien eingeführt wurden.
In Indien galten die Tiere bis dahin 70 Jahre lang als ausgestorben. Pläne für eine Wiederansiedlung der Tiere gibt es dort bereits seit Jahrzehnten.
Da Geparden nicht in Gefangenschaft gezüchtet werden können, gehen die Tiere nun auf eine rund 8500 Kilometer lange Reise.
Nach dem ersten Gepardentransport sollen in den kommenden acht bis zehn Jahren jeweils zwölf weitere Tiere von Afrika nach Indien übergesiedelt werden.
Der Kuno-Nationalpark zeigte seine Geparden auf Instagram
Die ersten acht Raubkatzen sind angekommen
Die Gepardenumsiedelung im vergangenen Jahr sei die erste gewesen, bei der die Tiere von einem Kontinent auf einen anderen umgesiedelt worden seien.
Man hoffe auf einen großen Erfolg für den Artenschutz weltweit und auch für Indien.
Die ersten acht Raubkatzen hätten sich in ihrem neuen Zuhause im Kuno-Nationalpark im Bundesstaat Madhya Pradesh gut eingelebt.
Dazu gehört auch, dass sie sich an die lokalen Beutetiere gewöhnen, teilte die indische Forstbehörde kürzlich mit.
Titelfoto: 123rf/stuporter