Bergheim - 23 Yorkshire Terrier beleben seit Neuestem das Tierheim Bergheim bei Köln. Die kleinen Hunde wurden aus einer Wohnung befreit, in der es alles andere als tiergerecht zuging.
"Die Tiere hatten sich anscheinend immer wieder vermehrt, waren verfilzt, kotverschmiert und hatten lange Krallen. Teilweise waren sie viel zu dünn", beschreiben die Tierretter die schrecklichen Zustände auf Instagram.
Zudem sei der Uringeruch beißend gewesen und habe noch Tage an den Tierchen nachgehangen. Besonders schlimm für die Tierfreunde sei allerdings der reine Anblick der hilflosen Hunde gewesen.
Dieser habe sie noch tagelang beschäftigt. Unter den Vierbeinern war auch eine Hündin mit unterernährten Jungen und eine weitere ist trächtig.
Mittlerweile hat das Tierheim alle Hunde geschoren und geimpft, gechippt und sie fühlen sich merklich wohler ohne die stinkenden Filzplatten.
"Gestern hat das Veterinäramt die Tiere freigegeben, worüber wir uns sehr gefreut haben", heißt es in dem Post.
Tierheim bittet um Hilfe für kleine Yorkshire-Terrier
Der Rasselbande geht es jetzt zwar wieder besser, trotzdem gibt es für das Tierheim einen kleinen Wermutstropfen. Denn ab jetzt müssen sie alle anfallenden Kosten selbst tragen "und da wird neben Futter noch so einiges auf uns zukommen", so die Mitarbeiter.
Ein Hund leidet an einer Patellaluxation, eine Krankheit, bei der die Kniescheibe (Patella) aus ihrer normalen Position springt und das Tier dadurch humpeln oder Schmerzen haben kann.
Ein anderer hat einen Hoden in der Bauchhöhle, und einer der Welpen hat einen schweren Herzfehler, der erst operiert werden kann, wenn das Tier zwei Kilo wiegt.
"Wir würden uns sehr über finanzielle Unterstützung sowie über kleine Halsbänder und Step-In-Geschirre für die Bande freuen", wenden sich die Tierpfleger an ihre Instagram-Fans.
Vermittlungsanfragen sollten derzeit noch zurückgehalten werden, da die Pfleger die Kleinen erst kennenlernen müssen. Nach und nach werden die Yorkies dann auf der Homepage vorgestellt.