Alsfeld - Es gibt vierbeinige Zeitgenossen, mit denen es das Schicksal alles andere als gut gemeint hat. Ein trauriges Paradebeispiel verbringt sein Dasein derzeit im Tierheim im mittelhessischen Alsfeld im Vogelsbergkreis. Doch kommt für Pipa Kurzstrumpf schon bald alles anders?

Das hoffen zumindest die Betreuer der zwei Jahre alten Chihuahua-Dame, die allein mit ihren Fotos auf der Homepage des Heims bereits für jede Menge Mitgefühl sorgt. Ihre großen, traurig anmutenden Äuglein sagen viel über ihre ersten Lebensjahre aus.

Und die latente Traurigkeit, die Pipas Blick ausstrahlt, kommt nicht von ungefähr, wie auch die Verantwortlichen des Alsfelder Tierheims zu berichten haben. So habe die kleine Vierbeinerin in ihren zwei Jahren noch fast gar nichts von der Welt gesehen.

Dies sei wohl auch der Hauptgrund dafür, dass es dem kleinen Hündchen noch äußerst schwerfalle, Vertrauen zu fassen. Auch eine gewisse Ängstlichkeit in jeglichen Alltagssituationen begleitet Pipa auf Schritt und Tritt ihrer winzigen Pfoten.

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Wenn es nach den Tierheim-Verantwortlichen geht, soll sich das aber schon bald ändern. Denn seit Donnerstag sucht man über die hauseigene Webseite sowie auf den Social-Media-Kanälen wie Facebook nach einem neuen Herrchen oder Frauchen und einem liebevollen Zuhause.

Doch auch wenn die geringe Körpergröße durchaus schnell zu der Annahme verleiten mag, dass man sich eine Adoption der Chihuahua-Hündin durchaus leicht vorstellen kann, so sei bei Pipa ein gewisses Maß an Vorsicht geboten.

Pipa Kurzstrumpf die Angst vor der Welt zu nehmen, benötigt Zeit und Geduld in einem möglichst ruhigen Umfeld. Es seien also "ganz kleine Minischritte" vonnöten, um der Fellnase nahezubringen, dass die "Welt auch wunderbar sein kann".

Wer also die notwendige Zeit und Muße aufbringen kann und Pipa unter seine Fittiche nehmen möchte, der kann sich am besten zwischen 9 und 12 Uhr beziehungsweise von 14 bis 16 Uhr telefonisch mit dem Alsfelder Tierheim in Verbindung setzen.

Die Rufnummer dazu lautet 06631/2800.