Grass Valley (USA) - Border Collie Saul hat sich für seinen Besitzer als wahrer Lebensretter erwiesen, nachdem dieser im kalifornischen Tahoe National Forest aus über 20 Metern in die Tiefe fiel.

Was als malerische Wanderung durch Schluchten und wunderschöne Natur startete, endete für den 53-Jährigen Wanderer beinahe tödlich.

Doch zum Glück hatte der Amerikaner seinen äußerst loyalen Border Collie Saul dabei. Das Nevada County Sheriffs Search & Rescue (NCSSAR) berichtete von dem Unfall und dem spektakulären Retter auf Facebook.

Nach dem Sturz konnte der Wanderer aufgrund von mehreren gebrochenen Rippen sowie einer angebrochenen Hüfte nicht mehr laufen und musste nach Wahl des Notrufs auf das Rettungsteam vertrauen.

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Dass jedoch sein Hund zum entscheidenden Mitglied dieser Rettung wird, ahnte der Mann zu dem Zeitpunkt noch nicht.

Die Behörde schickte nach dem Anruf unmittelbar 25 Suchende in den Nationalpark. Doch der Wald ist mit mehr als 350 Hektar ein ziemlich großes Suchgebiet. Glücklicherweise kann Sauls sehr feine Hundenase eine solche Suche enorm erleichtern...

Genau das tat sie dann auch, denn NCSSAR betont im dazugehörigen Post: "Das eigentliche Lob gebührt dem k9 Border Collie der Person, der etwa 200 Meter durch den Wald rannte und in wahrer 'LASSIE'-Manier zwei Sucher anzeigte und sie zu der Person zurückführte, die mit einer Tarnplane bedeckt war."

Mit Sauls Hilfe konnte das Team den Verletzten relativ schnell aus dem unwegsamen Umfeld bergen und in einem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus bringen.

Der Border Collie fuhr mit den restlichen Rettern anschließend zurück nach Grass Valley, einer Stadt südlich-westlich des Tahoe National Forest. Dort erhielt die heldenhafte Fellnase ihr wohlverdientes Abendessen. Nach einer Nacht im örtlichen Tierheim durfte der schwarze Collie seine Familie bereits am nächsten Tag wiedersehen.

Warum genau der 53-Jährige Wanderer die Kontrolle verlor und von dem Bergrücken in die Tiefe fiel, ist bislang unklar.