Familie glaubt, sie habe Hund gekauft: Doch als das Tier alle terrorisiert, kommt die Wahrheit heraus!
Lima (Peru) - Er wollte unbedingt einen süßen Welpen haben. Doch dann geriet der vermeintliche Siberian Husky für einen kleinen Jungen aus Peru zum Albtraum.

Das Kind, das mit seinen Eltern in einer Gemeinde nahe der Stadt Lima lebt, hatte nämlich mächtig Pech gehabt. Statt mit einem süßen Hundewelpen war ein Händler der Familie in Lima mit einem anderen Tier angekommen, ohne das zu verraten, berichtet aktuell die Daily Mail.
So verwandelte sich der vermeintlich zahme, liebenswerte "Husky" binnen weniger Wochen in einen extrem aggressiven Vierbeiner. Der Familienvater realisierte als Erster, dass es sich nicht um einen Hund handeln konnte. Er kam schließlich zu der Erkenntnis, dass man ihnen einen wilden Fuchs verkauft hatte!
Bereits die Exkremente des Tiers hätten laut dem Mann stärker gerochen als gewöhnlicher Hundekot - nur einer von mehreren Hinweisen. Am 24. Mai konnte sich der Fuchs während eines schweren Sturms losreißen.
Nun ist das mittlerweile acht Monate alte Tier auf der Flucht - und tyrannisiert Familie sowie Anwohner gleichermaßen.
Auf Twitter ist ein Originalbild von dem Fuchs zu finden
Denn, um zu überleben, muss sich der Fuchs, von dem es ein Bild auf Twitter gibt, natürlich ernähren. Dafür soll er sich seit seiner Flucht regelmäßig an den Hühnern, Enten und Meerschweinchen in der Nachbarschaft vergriffen haben.
Die Mutter der Familie sagte laut Daily Mail: "Manchmal frisst er vier oder fünf Meerschweinchen, und ich muss sie bezahlen."
Laut einer Nachbarin nage sich der Querulant immer wieder durch die Käfige in der Umgebung, um die dort gehaltenen Tiere zu fressen.
Eine Anwohnerin sagte laut örtlichen Medien: "Ich habe bereits mit der Besitzerin gesprochen, und sie scheint verzweifelt. Wir brauchen Hilfe, er muss eingefangen und ausgewildert werden."
Die Eltern des Jungen haben die Behörden mittlerweile aufgefordert einzugreifen und den Fuchs in seinen natürlichen Lebensraum zu bringen.
Diese zeigen sich kooperativ, wollen das Tier nun fangen, um es dann einem Zoo zu übergeben. Bisher konnte der schlaue Fuchs jedoch immer wieder entwischen.
Titelfoto: Bildmontage: Twitter/Screenshot/@feedperuano/123RF/artman1