Frau macht bitteren Fehler: Am Ende müssen ihre fünf Hunde eingeschläfert werden!

Stoke-on-Trent (England) - Sie ist völlig am Boden zerstört: Wendy Hayes (61) aus dem englischen Stoke-on-Trent musste ihre fünf Hunde auf einen Schlag einschläfern lassen, wie aktuell der Mirror berichtet.

Gleich fünf Hunde traf das Schicksal - sie mussten eingeschläfert werden. (Symbolbild)
Gleich fünf Hunde traf das Schicksal - sie mussten eingeschläfert werden. (Symbolbild)  © 123RF/thaka1

Das Martyrium der Frau begann am 20. März. An jenem Tag nahm die 61-Jährige die trächtige Hündin Moosha bei sich auf - was sich im Nachhinein als bitterer Fehler erwies. Das Weibchen war der Britin von einer Hilfsorganisation vermittelt worden, die Streunern aus der Ukraine und Weißrussland hilft.

Drei Tage später spielten sich im Haus der Großmutter schreckliche Szenen ab. Moosha gebar ihre Welpen, ließ sie einfach fallen. Hayes versuchte die Jungtiere erfolglos zu retten. "Das ganze Haus war voller Blut", so die Hundebesitzerin.

Nachdem die zuständige Behörde über den Vorfall informiert worden war, musste Hayes für 21 Tage zu Hause bleiben. Die Verantwortlichen hatten die Befürchtung, dass Moosha an Tollwut leiden könnte.

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Die Wochen gingen ins Land - und nichts passierte. Erst am 13. Mai begann Wendy Hayes, sich schlecht zu fühlen. Sie hatte unter anderem Fieber, Schüttelfrost, starke Kopf- und Rückenschmerzen sowie niedrigen Blutdruck.

Was war geschehen?

"Ich stand einfach unter Schock, ich habe geschluchzt"

Hayes litt als erste Britin überhaupt an Hundebrucellose. Dabei handelt es sich um eine Krankheit, die in erster Linie Hunde bekommen (wie der Name schon sagt). Hundebrucellose ist selten tödlich, verursacht bei Rüden allerdings oft Hoden- und Nebenhodenentzündungen, bei Weibchen kann sie zu Fehlgeburten, Gebärmutterentzündungen und Unfruchtbarkeit führen.

Hayes, die von ihrem Hausarzt in die Abteilung für Infektionskrankheiten im Krankenhaus von Stoke-on-Trent überwiesen wurde, erfuhr dort von ihrem Schicksal.

Da ihr Immunsystem bereits geschwächt war, musste die ältere Dame mehr als zwei Wochen lang in der Klinik bleiben. Danach traf sie das Schicksal noch härter: Alle ihre Hunde mussten eingeschläfert werden, weil sie entweder auch infiziert waren oder ein erhebliches Risiko darstellten.

"Ich stand einfach unter Schock, ich habe geschluchzt. Es gab keine wirkliche Wahl, es gab keine wirkliche Lebensqualität für sie", so Hayes.

Mittlerweile ist die Seniorin in erster Linie wütend, dass es so weit kommen konnte: "Ich gebe dieser Hilfsorganisation die Schuld - und ich gebe der Regierung die Schuld, weil sie es zugelassen hat und nicht getestet hat."

Ihr Zuhause fühle sich heute nicht mehr als solches an, so Hayes. Was für eine Tragödie!

Titelfoto: 123RF/thaka1

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