Unterkühlt im Matsch: Hund entgeht knapp dem Tod
Hattingen - Das war knapp! Ein schwarzer Hund hatte in Hattingen erst echtes Pech und dann riesiges Glück. Das einsame Tier steckte im Schlamm in Lebensgefahr.

Wie die Feuerwehr Hattingen am Mittwochabend berichtete, hatte ein Fußgänger den Entdecker auf vier Pfoten in einem Waldstück entdeckt.
Der Hund steckte dort in einem verschlammten Bachlauf komplett fest und konnte sich selbst nicht mehr befreien, wie ein Sprecher der Feuerwehr berichtete. Die Kameraden der Feuerwehr rückten an, bauten einen provisorischen Steg über das schlammige Gelände und gelangten so zum Hund.
In seiner Notsituation kam das Tier weder vor noch zurück und steckte sprichwörtlich in der Patsche. Der kalte Schlamm zog dem Hund die Wärme aus dem Körper - Lebensgefahr für das kleine Tier!
Doch die helfenden Kameraden packten den Schlamm-Bello und holten ihn aus dem Bachlauf.
Dafür musste das Tier zunächst freigelegt werden, danach konnte er erfolgreich aus dem Matsch befreit und so gerettet werden.
Hund wäre ohne Hilfe vermutlich gestorben

Der Vierbeiner war völlig entkräftet, verkühlt und zugeschlammt. Es ging offenbar um Minuten.
Nach einer ersten Reinigung wickelten die Helfer den unterkühlten Hund im Anschluss in eine Decke.
In dem blauen Stoff konnte das Tier sich nach dem risikoreichen Ausflug erstmals erholen und etwas aufwärmen. Um den Hund zu untersuchen, wurde er in der Folge an einen Tierarzt übergeben.
Ein Sprecher der Feuerwehr ging davon aus, dass der Hund ohne den aufmerksamen Spaziergänger und die Hilfe der Feuerwehrleute wohl vermutlich nicht überlebt hätte.
Hintergründe zur Herkunft des Tieres machte die Feuerwehr zunächst nicht. Ob der Wuff entlaufen ist oder freilaufend stecken blieb, muss somit noch geklärt werden.
Titelfoto: Jens Herkströter / Feuerwehr Hattingen