Mann möchte in Haus einbrechen und wird von Hunden totgebissen

Newnan (Georgia) - Nachdem ein junger Mann versucht hatte, in ein Haus im US-Bundesstaat Georgia einzubrechen, wurde er von den zwei Familienhunden totgebissen.

Kaum war der Fremde in das Haus eingedrungen, gaben die Hunde alles, um ihr Heim zu verteidigen. (Symbolbild)
Kaum war der Fremde in das Haus eingedrungen, gaben die Hunde alles, um ihr Heim zu verteidigen. (Symbolbild)  © 123RF/sunyawitphoto

Als der Besitzer des Hauses am vergangenen Freitag gegen 10.30 Uhr nachhause kam, machte er eine grauenvolle Entdeckung: Auf seiner Veranda lag der leblose Körper des 21-jährigen Alex Binyam Abraha.

Panisch wählte er den Notruf.

Wie Fox 5 berichtete, war der 21-Jährige die Nacht zuvor in das Haus eingedrungen und wurde dort von den zwei Pitbulls empfangen.

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Was genau passierte und wie der Mann schlussendlich auf der Veranda landete, ist nach wie vor Bestandteil der Ermittlungen.

Auf den ersten Blick gingen die Beamten von einem skrupellosen Mord aus. Erst, nachdem ein Gerichtsmediziner festgestellt hatte, dass der Mann an Bissverletzungen starb, gerieten die Hunde ins Visier.

Sie wurden sofort von Behörden beschlagnahmt. Wie es mit ihnen weiter gehen wird, ist bisher noch nicht geklärt.

Familie des Verstorbenen ruft zum Spenden auf

Der Besitzer gab gegenüber den Behörden an, dass er den Eindringling nicht kenne und keine Ahnung habe, was dieser in seinem Haus wollte.

Seit dem tragischen Vorfall erstellte ein Familienmitglied Abrahas eine GoFundMe-Seite, die bisher fast 1500 US-Dollar (umgerechnet etwa 1300 Euro) gesammelt hat – das Ziel liegt bei 25.000 US-Dollar (circa 21.500 Euro).

"Während die Familie nach Wegen sucht, mit dem tragischen Verlust umzugehen, wollen wir zusammenkommen und sie finanziell bei den Beerdigungskosten und der Planung seiner letzten Ruhestätte unterstützen", steht dort geschrieben.

Internet-Nutzer stellen sich auf Seite der Hunde

Im Netz stößt der Fall auf gemischte Reaktionen. Während sich viele Nutzer schockiert zeigten, stellten sich die meisten von ihnen auf die Seite der Tiere.

"Der verstorbene junge Mann tut mir sehr leid. Aber die Hunde haben ihren Besitzer und dessen Eigentum beschützt", schrieb einer von ihnen und ein anderen fügte hinzu:

"Gebt dem Besitzer seine Hunde zurück! Was ist falsch daran, wenn ein Tier sein Zuhause beschützt?".

Titelfoto: 123RF/sunyawitphoto

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