Zwei Zoll-Hunde beweisen den richtigen Riecher: Kiloweise Kokain aus dem Verkehr gezogen

Frankfurt am Main - Zoll und Polizei setzen schon lange auf Hunde und ihre feinen Nasen, um Verbrecher zu überführen. Am Flughafen der Mainmetropole Frankfurt hatten zwei der tierischen Spürnasen kürzlich einen richtig guten Tag - zum Nachteil zweier mutmaßlicher Drogen-Schmuggler.

Die beiden haben ihren Job gemacht: links im Bild der Frankfurter Zoll-Hund "Ivan", rechts der Zoll-Hund "Harro".
Die beiden haben ihren Job gemacht: links im Bild der Frankfurter Zoll-Hund "Ivan", rechts der Zoll-Hund "Harro".  © Hauptzollamt Frankfurt am Main

Der Zoll konnte bereits am 27. November dank zweier Helfer auf je vier Pfoten rund 5,4 Kilogramm der verbotenen Droge Kokain am Flughafen Frankfurt beschlagnahmen, wie am heutigen Dienstag mitgeteilt wurde.

Den ersten Treffer landete demnach "Harro", laut Zoll-Sprecherin Isabell Gillmann der älteste fertig ausgebildete Diensthund am Hauptzollamt Frankfurt am Main.

Der Schäferhund reagierte demnach eindeutig auf einen blauen Koffer aus Rio de Janeiro in Brasilien. Bei der Röntgenkontrolle zeigte sich dann eine auffällige Verdickung der Rückwand des Gepäckstücks.

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"Weitere Untersuchungen ergaben, dass diese mit einem Pulver befüllt war. Ein Rauschgift-Schnelltest reagierte positiv auf Kokain", ergänzte die Sprecherin.

Zoll-Hund "Ivan" macht am Flughafen Frankfurt seinen ersten großen Fund

Die Zoll-Hunde "Ivan" (l.) und "Harro" hatten Ende November einen richtig guten Tag: Sie fanden am Frankfurter Flughafen mit ihren feinen Nasen mehr als 5 Kilogramm Kokain.
Die Zoll-Hunde "Ivan" (l.) und "Harro" hatten Ende November einen richtig guten Tag: Sie fanden am Frankfurter Flughafen mit ihren feinen Nasen mehr als 5 Kilogramm Kokain.  © Hauptzollamt Frankfurt am Main

Nur kurz darauf hatte auch Zoll-Hund "Ivan" ein Erfolgserlebnis. Der erst drei Jahre alte Rüde ist laut Isabell Gillmann die jüngste tierische Spürnase am Hauptzollamt Frankfurt.

Am 27. November interessierte er sich plötzlich auffallend für einen grauen Koffer - ebenfalls aus Rio de Janeiro. "Auch hier stellte der Beamte einen doppelten Boden fest, aus dem weißes Pulver zum Vorschein kam", teilte die Zoll-Sprecherin weiter mit.

In jedem der Koffer befanden sich demnach rund 2,7 Kilogramm der Droge Kokain. Die Gesamtmenge von circa 5,4 Kilo habe einen Schwarzmarktwert von circa 393.700 Euro.

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Die beiden mutmaßlichen Drogen-Schmuggler, eine Frau und ein Mann im Alter von 20 beziehungsweise 25 Jahren, wurden festgenommen und befinden sich inzwischen in Untersuchungshaft.

Isabell Gillmann merkte noch an, dass sich an dem Erfolg von "Harro" zeige, wie lange und gut eine Hundenase funktioniere. Für "Ivan" sei es hingeben "der erste größere Fund" gewesen.

Titelfoto: Hauptzollamt Frankfurt am Main

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