Texas (USA) - Tiffany Woodington (49) und Steven Woodington (55) sollen Schuld am Tod mehrerer Hunde und Katzen in Texas und in Missouri sein. Eigentlich hatte sich das Paar der Rettung von Tieren verschrieben.

Das Paar betrieb die gemeinnützige Organisation "All Accounted For" in Benton County, die Tiere von Texas nach Missouri brachte. Laut einem Statement der Polizei beherbergte Steven Woodington "278 Hunde unter ungeeigneten und schwer unmenschlichen Bedingungen in Texas". Dafür wurde er Anfang September verhaftet.

Ein weiterer Mann, der scheinbar als Tierpfleger mit dem Paar gearbeitet hat, wurde ebenfalls in Texas angeklagt, so "CBS".

Gemeinsam mit den eingeschalteten "Animal Task Force Officers" gingen die Ermittlungen weiter und führten zu seiner Frau Tiffanny. Als sie bei ihr eintrafen, zeigte die sich nach Angaben der Polizei kooperativ und führte die Beamten zu einem alten Schulbus, einer Scheune und einem Haus.

Tiere Bulldogge hat Badeunfall: Bei dem was dann passiert, kann das arme Tier nur noch zuschauen

Auch hier machten die Ermittler einen grausamen Fund: 38 Hunde und eine Katze im katastrophalen Zustand. Weitere 120 Hunde und eine Katze wurden tot aufgefunden, so die Polizei von Benton am Montag in einem Statement. Die Tierleichen waren wohl zum Teil schon verwest und bestanden nur noch aus Skeletten.

Tiffany wurde einen Tag später verhaftet. Es wurde eine Kaution von 100.000 Dollar angesetzt. Die Anklagepunkte lauten Tiervernachlässigung und Tiermissbrauch.

Bei mehr als der Hälfte aller geretteten Tiere stehen die Überlebenschancen schlecht, da sie gesundheitlich so stark angeschlagen sind, dass sie vermutlich eingeschläfert werden müssen, so die Beamten.

Die anderen werden jetzt von einem Tierarzt versorgt sollen anschließend zur Adoption freigegeben werden.