Wie schütze ich meine Wohnung vor meiner Katze?

Düsseldorf - Sie sind geschickt, aber auch unerbittlich: Katzen nehmen wenig Rücksicht auf das Mobiliar. Mit etwas Entgegenkommen schaffen Halter aber eine friedliche Koexistenz.

Ob Leder oder Stoff: Katzen sind neugierig und testen ihre Krallen gerne aus.
Ob Leder oder Stoff: Katzen sind neugierig und testen ihre Krallen gerne aus.  © 123Rf/kurashov

Katzen kennen in der Wohnung oft kein Pardon: Sie klettern über Tische und Schränke, missbrauchen den Vorhang als Schaukel oder wetzen ihre Krallen an jedem Polster. Mit ein paar Vorkehrungen können Halter aber dafür sorgen, dass möglichst wenig zu Bruch geht.

Der Industrieverband Heimtierbedarf gibt folgende Tipps:

Die Wohnung mit Katzenaugen sehen: "Katzen leben quasi auf zwei verschiedenen Ebenen: auf dem Boden und in der Höhe", sagt Helga Hofmann, Biologin und Autorin. Am Boden ist es den Tieren wichtig, umherzustreifen, zu fressen, und sich auch mal verstecken zu können. Spielzeug und Futternapf gehören deshalb auf den Boden.

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In der Höhe geht es darum, den Überblick zu haben und Ausschau zu halten. Halter können dem entgegen kommen, indem sie den Tieren offene Liegeplätze auf Regalen oder Schränken zur Verfügung stellen.

Kletter- und Kratzspuren vermeiden: Wer eine Regalwand hat, sollte sie so gestalten, dass die Katze mühelos in mehreren Sprüngen nach oben kommt, ähnlich einer Treppe. Oben können Halter einen gemütlichen Liegeplatz anbieten.

Um aufgekratzte Teppiche zu vermeiden, ist ein Exemplar aus kurzflorigem Naturhaar günstig. Sie verkraften das Kratzen und Hineinkrallen, ohne auszufransen.

Dekoration katzensicher machen: Wer mit Wohnungskatzen lebt, sollte ein bisschen Ordnung halten. Denn Kleingeld auf der Anrichte oder der Schlüssel auf der Kommode laden zum Spielen ein.

Zerbrechliches deponieren Besitzer am besten in größeren Glasbehältern. So bleibt es sichtbar, ohne dass das Tier feines Porzellan zerbricht.

Titelfoto: 123Rf/kurashov

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