Bergheim – Der kleine Kater Kurti ist vom Pech verfolgt: Erst brach er sich das Bein, dann landete er auch noch im Tierheim. Jetzt schlagen seine Pfleger Alarm und wenden sich mit einem wichtigen Appell an alle Tierfreunde.

In einem Instagram-Posting stellten die Mitarbeiter des Bergheimer Tierasyls ihr niedliches Sorgenkind vor. Mit wachen Augen schaut der Stubentiger aus seinem "Lampenschirm" hervor.

Kurti muss das unbequeme Accessoire tragen, weil er vor kurzem einen Beinbruch erlitten hat. Leider ging bei seiner Behandlung etwas schief, wie die Pfleger erzählen.

So hatte die Samtpfote einen sogenannten Fixateur eingesetzt bekommen, der dafür sorgen sollte, dass der Knochen des Katers wieder richtig zusammenwächst – doch dann gab es schlechte Nachrichten.

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Wegen falscher Bettruhe sei der Fixateur kaputtgegangen, mit unangenehmen Folgen. Kurti musste sich einem weiteren Eingriff unterziehen – ein ganz schöner Stress nicht nur für die Fellnase, sondern offenbar auch für seine Besitzer.

Diese gaben den armen Kater kurzerhand im Tierheim ab, wo er nun auf der Krankenstation ein Übergangs-Zuhause gefunden hat. Die Pfleger stellt das jedoch vor eine große Herausforderung.

Weil seine früheren Besitzer Kurti einfach dem Tierheim übereignet haben, war es auch die Auffangstation, die die Kosten für seine weitere Behandlung übernahm. Eine teure Angelegenheit für die Einrichtung, die sich hauptsächlich durch Spendengelder finanziert.

Obendrein stellen die Mitarbeiter eine besorgniserregende Tendenz fest: "Es ist wirklich unglaublich, wie sehr die Zahl der Tiere, die aufgrund von Tierarztkosten hier abgegeben werden, angestiegen ist."

Sie teilen deshalb einen wichtigen Appell mit ihren knapp 25.000 Followern: "Liebe Tierfreunde, bitte lasst Eure Vierbeiner krankenversichern, wenn es möglich ist. Wir kommen auch so langsam an unser Limit."

Wer die wichtige Arbeit des Tierheims Bergheim unterstützen möchte, findet alle Informationen zu Spenden-Möglichkeiten und ähnlichem auf der Webseite.