Schrecklicher Anblick: Tierheim findet Kätzchen ohne Schnauze und handelt sofort

Köln – Das Tierheim Bergheim bei Köln postete kürzlich heftige Bilder. So heftig, dass sie gepixelt werden mussten. Ein Kätzchen hatte es schwer getroffen.

Schnüsschen fehlt der Nasenrücken und ein Stück der Lefze, sodass die Zähne teils freiliegen.
Schnüsschen fehlt der Nasenrücken und ein Stück der Lefze, sodass die Zähne teils freiliegen.  © Screenshot/Instagram/tierheim_bergheim

Vor einigen Tagen teilte das Tierheim bereits einige schockierende Bilder in der eigenen Instagram-Story. Zu sehen war ein Kätzchen namens Schnüsschen, das ganz ohne Nasenrücken und teils ohne Schnäuzchen, auch Lefze genannt, im Tierheim gelandet war. Ein Anblick, der einigen Usern sicherlich lieber erspart geblieben wäre.

Genau aus diesem Grund wussten die Mitarbeitenden lange Zeit nicht, wie sie den Fans des Tierasyls von Schnüsschens tragischer Geschichte erzählen sollten.

"Sie war einige Tage bei den Findern herumgestromert, bevor wir sie einfangen konnten", beginnt das Tierheim zu schreiben. Das Fundtier mit dem zerstörten Gesicht habe seine Retter in Angst und Schrecken versetzt.

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"Ihr Nasenrücken fehlt komplett, ebenso die eine Lefze, die Zähne liegen teilweise frei", beschreibt das Tierheim das Aussehen der Samtpfote. Daraufhin habe die Tierärztin des Tierasyls sich dem schnurrenden Tier angenommen und es unter Narkose genäht. So bekommt Schnüsschen immerhin etwas besser Luft.

Doch damit nicht genug: "Da ihre zweite Gesichtshälfte auch sehr geschwollen ist, liegt die Vermutung nahe, dass es sich um ein Karzinom handelt. Wir möchten aber nicht spekulieren, sondern warten einfach ab, was das Labor sagt."

Schnüsschen scheint glücklich zu sein

Das könnte bedeuten, dass der kleine Stubentiger an Krebs erkrankt ist. Noch sei das aber reine Spekulation, stellt das Tierheim klar. Trotz des großen Leids sei Schnüsschen, zur Überraschung aller, aber eine ganz normale Katze: "Sie frisst, schnurrt und freut sich über Streicheleinheiten."

Daher hofft das Tierheim inständig, dass alle Wunden verheilen und Schnüsschen gesund bleibt – wenn auch mit entstelltem Gesicht.

Was genau geschehen ist, berichtet das Tierheim nicht. Vielleicht wäre das aber auch zu traurig.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/tierheim_bergheim

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