Wissenswertes zu Katzen: Welche dieser Fakten kanntet Ihr noch nicht?

Die Welt der Katzen hält einige spannende, lustige und kuriose Fakten auf Lager.

So viel Cat Content auf einmal freut nicht nur diese kleine Katze.
So viel Cat Content auf einmal freut nicht nur diese kleine Katze.  © 123RF/Alena Ozerova

Egal, ob es um das Alter, die Augen oder Fellfarbe von Katzen geht: Es gibt allerhand Wissenswertes rund um die charmanten Schnurrhaarträger zu entdecken.

Zu diesem Zweck gibt es in diesem Artikel spannende Katzenfakten zu 16 verschiedenen Themengebieten zu lesen.

Einige der Informationen dürften selbst eingefleischte Katzenliebhaber noch nicht kennen.

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Katzenratgeber Deine Katze zwinkert Dich ständig an? Das will sie Dir sagen

Der Katzen-Ratgeber hat einige spannende Katzen-Fakten zusammengetragen.

Viel Spaß beim Durchstöbern!

1. Wissenswertes zum Alter von Katzen

Im Schnitt werden Hauskatzen 14 Jahre alt. Es soll aber auch Katzen geben, die noch ihren 20. Geburtstag erleben. Creme Puff, eine Hauskatze aus den USA, schaffte es sogar auf ein stattliches Alter von 38 Jahren, ehe sie 2005 verstarb.

Schon gewusst? Ab dem 10. Geburtstag zählen Stubentiger bereits zu den Senioren.

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2. Wissenswertes zum Schlaf von Katzen

Viele Katzenbesitzer haben den Eindruck, dass ihre Miezen den lieben langen Tag verschlafen. Und tatsächlich haben sie damit gar nicht so unrecht. Denn Katzen schlafen bis zu 16 Stunden am Tag. Das macht hochgerechnet gut und gerne 70 Prozent ihres Lebens aus.

Und da bei so viel Zeit, die für Schlafen drauf geht, nicht die Schönheit leiden darf, kommt es vor, dass Katzen im Durchschnitt bis zu sechs weitere Stunden täglich mit ihrer Körperpflege beschäftigt sind.

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Schlafen und Fellpflege nehmen bei jedem Stubentiger viel Zeit in Anspruch.
Schlafen und Fellpflege nehmen bei jedem Stubentiger viel Zeit in Anspruch.  © Unsplash/Eric Han

3. Wissenswertes zu Katzen in Deutschland

Katzen zählen nach wie vor zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Im Jahr 2019 lebten ca. 12,7 Millionen Katzen in deutschen Haushalten (Quelle: Statista). Das sind rund 4 Millionen Miezen mehr, als Hunde gehalten werden.

Zum Vergleich: 2019 gab es in Deutschland "nur" 10,64 Millionen Kinder unter 14 Jahren.

4. Wissenswertes zu Katzenlauten

Katzen geben erstaunlich viele verschiedene Geräusche von sich, wenn man nur genau hinhört. Das klassische Mauzen wird dabei in erster Linie nur verwendet, um mit uns Menschen zu kommunizieren. Dabei lässt sie für jedes ihrer Bedürfnisse ein eigenes "Miau" erkennen.

Katzen untereinander setzen dagegen mehr auf Körpersprache, um sich zu verständigen.

Übrigens können viele Katzen auch das Weinen eines Babys imitieren, um sich so Aufmerksamkeit zu verschaffen und an Futter zu kommen.

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Ein herzzerreißendes "Miau" vom Lieblingsstubentiger lässt die wenigsten Katzenhalter kalt.
Ein herzzerreißendes "Miau" vom Lieblingsstubentiger lässt die wenigsten Katzenhalter kalt.  © Unsplash/Erik-Jan Leusink

5. Wissenswertes zu Katzenaugen

Katzen sind dafür bekannt, sich im Dunkeln gut zurecht zu finden. Allerdings muss dafür zumindest etwas Licht vorhanden sein. Am besten sehen sie, wenn es dämmrig ist.

Bei kompletter Dunkelheit können selbst die empfindlichen Katzenaugen nicht viel erkennen.

6. Wissenswertes zu Streunern

In wohl keiner anderen Stadt gibt es so viele Streuner wie in Rom. Nicht umsonst wird die Hauptstadt Italiens daher auch "Katzenstadt" genannt.

Warum es hier mehr freilebende Katzen als anderswo gibt, hängt mit einem römischen Gesetz zusammen, das seit 1991 die Miezen schützt.

Da jedoch einige der Katzen bereits stark verwildert und nicht an direkten Menschenkontakt gewöhnt sind, ist es dennoch ratsam, die Streuner nicht zu streicheln.

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Freilebende Katzen gehören zum Stadtbild von Rom einfach dazu.
Freilebende Katzen gehören zum Stadtbild von Rom einfach dazu.  © Unsplash/Gabriella Clare Marino

7. Wissenswertes zu giftigen Lebensmitteln für Katzen

Wie auch Hunde dürfen Katzen nicht automatisch alles fressen, was uns Menschen gut schmeckt. Ungesund bis giftig sind für Katzen unter anderem Kaffee, Weintrauben, Zwiebeln, Knoblauch, Schokolade, Milchprodukte, Avocado oder Essig.

Auch von Aspirin für Katzen sollte man unbedingt die Finger lassen. Denn dieses kann für die Stubentiger sogar tödlich sein.

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8. Wissenswertes zu Katzenurin

Der Urin von Katzen leuchtet unter UV- bzw. Schwarzlicht. Der Grund dafür ist das im Katzenurin enthaltene Phosphat. Unter UV-Licht erscheint dieses gelb bis grün.

Was sich zunächst aber nach unnützem Wissen anhört, kann tatsächlich sehr hilfreich sein. Nämlich dann, wenn man sich beispielsweise in der Wohnung auf die Suche nach Urinpfützen machen will. Auf diese Weise braucht man sich nicht nur auf seine Nase verlassen, sondern kann selbst ältere Flecken sofort sichtbar machen und die Stelle reinigen.

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Katzenurin in der Wohnung sollte man schnell entfernen. Zum Auffinden von Urinspuren kann ein UV-Licht zum Einsatz kommen.
Katzenurin in der Wohnung sollte man schnell entfernen. Zum Auffinden von Urinspuren kann ein UV-Licht zum Einsatz kommen.  © 123RF/Olga Yastremska

9. Wissenswertes zum Skelett von Katzen

Aus 230 Knochen besteht das Skelett einer Katze. Im Vergleich dazu kann das menschliche Skelett nur etwa 206 Knochen aufweisen. Das hängt aber auch mit den Wirbelkörpern zusammen, die sich im Schwanz der Katze verstecken.

Wer sich schon einmal gefragt hat, wie es Katzen gelingt, sich selbst durch kleinste Öffnungen zu zwängen, findet im Knochenaufbau der Miezen die Antwort. Denn Katzen haben kein Schlüsselbein. Dadurch ist es ihnen möglich, selbst durch kleine Löcher hindurch zu kriechen, solange nur der Kopf hindurch passt.

10. Wissenswertes zu den beliebtesten Katzenrassen

Zu den beliebtesten Katzenrassen in Deutschland gehören Britisch Kurzhaar, Maine Coon, Norwegische Waldkatze, Siamkatze und die Perserkatze. So geht es zumindest aus einer Untersuchung des Rheingold Instituts hervor (Quelle: Ein Herz für Tiere).

Aktuell gibt es 40 weltweit anerkannte Katzenrassen. Hier dürfte jeder Liebhaber der Samtpfoten also die richtige Mieze für sich finden.

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Siamkatzen gehören zu des Deutschen beliebtesten Katzenrassen.
Siamkatzen gehören zu des Deutschen beliebtesten Katzenrassen.  © Unsplash/David Köhler

11. Wissenswertes zum einzigen Katzen-Bürgermeister

In einer 9000-Einwohner-Ortschaft in Talkeetna (Alaska) war eine Katze sage und schreibe 15 Jahre lang Bürgermeister.

Der tierische Bürgermeister hieß Stubbs und erhielt das Amt bereits im zarten Alter von nur einem Jahr. Doch was war der Hintergrund dieser kuriosen Begebenheit?

Damals im Jahr 1998 waren die Einwohner von Talkeetna so unzufrieden mit dem zur Wahl aufgestellten Bürgermeister-Kandidaten, dass die Mehrheit der Anwohner den Namen des Katers Stubbs auf den Wahlzettel schrieb. In der Folge wurde der Kater zum Bürgermeister ernannt und machte - aufgrund seiner langen Amtszeit - wohl einen mehr als zufriedenstellenden Job.

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12. Wissenswertes zu Katzenohren

Die Ohren von Katzen sind eine Faszination für sich. Denn Katzen nehmen nicht nur Frequenzen wahr, die für Menschen nicht mehr zu hören sind. Darüber hinaus können sie sogar noch Geräusche im Ultraschallbereich wahrnehmen.

Und nicht nur das: Katzen haben darüber hinaus die Fähigkeit, ihre Ohren in fast alle Richtungen zu drehen und so den Ursprung des Geräuschs genau zu orten. Der Grund dafür sind 32 Muskeln, die in jedem Ohr sitzen und nicht nur zum Hören, sondern auch zur Kommunikation mit Artgenossen dienen.

Die Ohren von Katzen machen nicht nur beim Hören einen guten Job, sondern sind auch zur Kommunikation mit Artgenossen unerlässlich.
Die Ohren von Katzen machen nicht nur beim Hören einen guten Job, sondern sind auch zur Kommunikation mit Artgenossen unerlässlich.  © Unsplash/Clay Banks

13. Wissenswertes zu Katzen und Salatgurken

Im Internet gibt es eine Reihe von Videos, in denen sich Katzen unheimlich stark vor Salatgurken erschrecken, die unbemerkt hinter ihnen abgelegt wurden. Während anfangs noch gerätselt wurde, warum die Samtpfoten oft einen Sprung in die Luft machen, kam schnell der Verdacht auf, dass die Gurke die Katzen an eine Schlange erinnert.

Das ist durchaus eine Erklärung. Ebenso wahrscheinlich ist aber auch, dass sich die Katzen schlicht und einfach erschrocken haben, weil plötzlich ein unerwartetes Objekt hinter ihnen lag, das sie nicht einordnen konnten.

Wer seinem Stubentiger etwas Gutes tun will, verzichtet aber auf diesen kleinen Spaß. Schließlich werden wohl die wenigsten gerne zu Tode erschreckt.

14. Wissenswertes zur Katzengenetik

Einige Fellfarben von Katzen hängen vom Geschlecht und der damit verbundenen Genetik ab. Ein gutes Beispiel dafür sind die sogenannten Glückskatzen bzw. Schildpattkatzen. Diese zeichnen sich durch ein schönes dreifarbiges Fellmuster ab, also weiß, schwarz und orange.

Glückskatzen sind jedoch nahezu immer weiblich. Der Grund dafür ist, dass Orange- und Schwarztöne nur auf dem X-Chromosom auftreten. Während Männchen nur ein X-Chromosom haben (XY), besitzen Weibchen dagegen zwei (XX). Die Weibchen können also in jedem Chromosom eine andere Farbe haben, wobei Weiß hier nicht als Farbe gewertet wird.

Doch das ist nicht alles: Im Gegenzug zu den weiblichen Glückskatzen sind orangefarbene Katzen meistens Männchen. Damit weibliche Katzen orange werden, müsste in beiden X-Chromosomen das Gen für eine orangene Fellfarbe verankert sein. Bei Männchen reicht das Gen für die Farbe Orange auf dem einen X-Chromosom bereits aus.

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Bei diesem Bild dürfte es sich aufgrund der orangen Fellfarbe mit hoher Wahrscheinlichkeit um zwei Kater handeln.
Bei diesem Bild dürfte es sich aufgrund der orangen Fellfarbe mit hoher Wahrscheinlichkeit um zwei Kater handeln.  © Unsplash/Himanshu Choudhary

15. Wissenswertes zum Klettern

Katzen sind dafür bekannt, hohe Bäume, Fensterbänke und schmale Regale mühelos zu erklimmen. Und so lange es für die Samtpfote auch nur nach oben geht, gibt es kein Problem. Schwieriger wird es jedoch wieder mit dem Herunterkommen. Denn Katzen können nicht kopfüber klettern.

Grund dafür sind ihre Krallen. Diese sind für das Über-Kopf-Klettern schlichtweg ungeeignet und bieten keinen Halt. Wenn Katzen also beispielsweise einen Baum hochklettern, bleibt ihnen nur zu springen oder den Baum rückwärts wieder herunterzuklettern, also mit Blick nach oben.

16. Wissenswertes zum Anschmiegen und Schnurren

Viele Katzenhalter genießen es, wenn sich ihre Stubentiger intensiv an ihr Bein schmiegen. Doch was zunächst wie eine liebevolle Geste aussieht, macht in Wahrheit besitzergreifendes Verhalten deutlich.

Katzen reiben sich, um mit den Drüsen in ihrem Mundwinkel ihr Revier zu markieren und Gegenstände zu bedurften. Es ist also nicht unbedingt ein Zeichen absoluter Zuneigung, sondern bedeutet vielmehr, dass der Mensch jetzt der Katze gehört.

Schnurrt eine Mieze hingegen, kann man zweifelsfrei von ehrlichen Absichten ausgehen. Denn so signalisiert sie, dass sie sich wohlfühlt. Katzen schaffen es, in der Minute etwa 1500 Mal zu schnurren. Hochgerechnet auf ihr ganzes Leben schnurren Katzen im Durchschnitt sage und schreibe 10.950 Stunden.

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Das waren einige interessante Fakten rund um Katzen.

Titelfoto: 123RF/Alena Ozerova/TAG24-Fotomontage

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