Torgau - Seit mittlerweile drei Monaten tobt in der Ukraine der Krieg, doch nicht nur Menschen, sondern auch viele Haustiere haben ihr Zuhause verloren. Einige wurden jetzt von der Tierhilfe Torgau aufgenommen. Besonders der weiße Kater Archi sticht dabei hervor.

Noch etwas schreckhaft schaut die hübsche Samtpfote in die Kamera, doch der Beitrag der gemeinnützigen Organisation auf Instagram und Facebook macht schnell klar: Der schneeweiße Archi hat es den Verantwortlichen offenbar besonders angetan.

Erst am vergangenen Montag hatte man darüber berichtet, dass sechs Katzen aus der Ukraine in Nordsachsen eingetroffen sind: Mini, Artur, Mimoza, Kormi, Angel und eben Archi.

Natürlich wurden sie zuerst in Quarantäne-Räumen untergebracht, außerdem wollte ein Tierarzt nach ihnen schauen. Und ganz wichtig: Die Stubentiger sollten sich erst einmal von den Strapazen der langen Reise erholen.

Katzen Herrchen findet seit Monaten vermisste Katze tot auf Nachbargrundstück: Ermittler haben üblen Verdacht

Wenige Tage später haben sich alle soweit ganz gut eingelebt und auch die Tierärzte haben hinsichtlich Archi gute Nachrichten. "Die Sorge, dass er aufgrund seiner Fellfarbe taub sein könnte, war unbegründet", heißt es da.

Der freundliche Kater habe kaum Berührungsängste – und einen gesegneten Appetit! "Er ist der erste an der Tür, wenn die Pflegestelle mit Futter hineinkommt. Dabei verschmäht er die Leckerchen und stürzt sich auf das Trockenfutter."

Sein absolutes Highlight seien jedoch die Schmuseeinheiten, außerdem versteht er sich gut mit anderen Katzen.

Noch sind er und die anderen Samtpfoten aus der Ukraine zwar nicht bereit für die Vermittlung, aber erste Interessenten scheint es für den Schmusekater schon zu geben. So schreibt eine Facebook-Userin: "Der guckt sooooo süß. Den würde ich sofort nehmen... 😍 Willkommen in Sicherheit, kleiner Mann."

Wir drücken die Daumen, dass sich für alle sechs ein wunderschönes Zuhause für immer findet.