Mehrere Tage verschwunden: Ausgebüxtes Känguru "Skippy" ist endlich wieder da
Straußberg/Wernrode - Skippy ist wieder im Affenwald Straußberg (Kyffhäuserkreis)! Nach einem mehrtägigen Ausflug konnte das Känguru am Montag zurück in sein Revier gebracht werden.

Wie der Affenwald Straußberg mitteilte, erhielt man am Montagvormittag einen Anruf aus der Ortschaft Wernrode. Skippy sitze im Vorgarten einer Familie und döse vor sich hin.
Schnurstracks machte sich ein Team des Parks auf den Weg. Vor Ort fand man das Känguru zwischen zwei Rhododendron-Büschen im Schatten hocken.
Skippy war den Angaben zufolge sichtlich erschöpft. Der Ausreißer hatte vermutlich selbst große Sehnsucht nach seinem Zuhause. Immerhin war das Känguru nun schon mehrere Tage unterwegs. In der vergangenen Woche - in der Nacht auf Mittwoch - hatte ein umgestürzter Baum eine Zaunanlage des Tiergeheges beschädigt. Skippy nutzte die Gelegenheit offenbar, um die Gegend zu erkunden.
Man wartete also nicht länger, zog ein Betäubungsmittel auf und wollte den schmerzlich vermissten Park-Bewohner eigentlich ins Land der Träume schicken. Allerdings wirkte die Narkose nicht richtig. Offenbar war Skippy noch voller Adrenalin.
Wie der Affenwald Straußberg weiter mitteilte, habe man das Känguru unter Mithilfe der Anwohner fixiert. Anschließend wurde es ins Auto gebracht. Ziel: Affenwald! Nach einem kurzen medizinischen Check durfte Skippy endlich wieder in seinem Revier sein.
"Auf diesem Weg möchten wir uns bei allen Wernrödern, die uns mit Informationen zu Skippys Aufenthalt versorgt haben, bedanken", betonte Parkmanager Silvio Dietzel.
Titelfoto: Silvio Dietzel/Montage