Kabelbinder um den Hals gewickelt: Tierheim rettet Katze vor dem Tod
Köln – Dieser Katze muss Schreckliches widerfahren sein! Das Tierheim in Köln-Dellbrück rettete das arme Tier höchstwahrscheinlich vor dem sicheren Tod.

Das Kätzchen mit der schwarz-weißen Schnauze wurde auf den Namen Esmeralda getauft. Wo sie herkommt, weiß im Tierheim leider keiner so richtig.
Aus "gutem Hause" stamme sie nicht, vermuten die Pfleger. Denn leider hatte man ihr harte Kabelbinder um den Hals gebunden und sie entweder ausgesetzt oder einfach nicht mehr beachtet.
Das Schlimme: Die Kabelbinder um Esmeraldas Hals waren viel zu eng geschnürt. Die Tatsache, dass man ihr überhaupt Schmerzen dieser Art zugefügt hatte, bringt das Tierheim noch immer zur Weißglut.
"Ihr Fell sieht auch nicht gerade gut aus, es ist ganz licht – bestimmt hatte sie Parasiten", befürchten die Pfleger des Tierasyls. Lediglich als "glückliche Fügung" könne man die Rettung der kleinen Samtpfote bezeichnen.
Wirklich fröhlich schaut der Haustiger auf einem geschossenen Foto leider noch nicht aus der Wäsche. Zudem schützt eine Halskrause davor, an den Wunden zu lecken – ein trauriger Anblick.
Katze Esmeralda litt unter ihrem vorherigen Besitzer
Tierheim-Follower wettern gegen Besitzer
Das Tierheim hat sich der Katze glücklicherweise angenommen und sie inzwischen kastriert. Jetzt werde man sie aufpäppeln und weiterhin beobachten, um künftig eine Heimat für Esmeralda zu finden, "wo niemand auf die dumme Idee kommt, ihr irgendwelchen Plastikmist um den Hals zu binden", wünscht sich das Tierheim.
Auch die Follower des Tierheims können eine derartige Tierquälerei nicht nachvollziehen. "Das ist unmöglich, wie kann man das einem Tier antun?", fragt sich eine Tierliebhaberin.
"Ob solche Menschen nachts schlafen können vor lauter schlechtem Gewissen? Aber die haben bestimmt kein Gewissen", wettert eine weitere Dame gegen den vorherigen Besitzer, der oder die sich höchstwahrscheinlich niemals zu erkennen geben wird.
Titelfoto: Montage: Screenshot/Instagram/tierheim_dellbrueck