Warum zutrauliche Eichhörnchen keine Tollwut haben

Eichhörnchenkinder können beim Verlust ihrer Mutter sehr zutraulich werden.
Eichhörnchenkinder können beim Verlust ihrer Mutter sehr zutraulich werden.

Deutschland - In den letzten Tagen kursierte in den sozialen Netzwerken immer wieder eine Botschaft an Tierliebhaber: Eichhörnchenkinder die Menschennähe suchen, haben angeblich keine Tollwut.

Aber stimmt das auch, oder ist es ein Fake?

Bei vielen Menschen hält sich nach wie vor die Annahme, dass zutrauliche Tiere an der Viruskrankheit Tollwut erkrankt sind.

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Eine Ausnahme bilden die Eichhörnchen. Sollten die Kinder ihre Mama verlieren, laufen sie meist Menschen hinterher und springen sie sogar an.

Tierliebhaber sollten dann nicht in Panik verfallen, denn es gibt eine einfache Erklärung. Oft sind die Eichhörnchenkinder durch den Verlust der Mama mangelversorgt und suchen beim Menschen nach Hilfe.

In einigen Fällen verletzen sich die kleinen Tiere bei der Suche nach Hilfe sogar.

Sollten sie also ein Eichhörnchenkind finden, möchte es nichts anderes als etwas zu essen oder trinken.

Viele Tierärzte übernehmen die Kosten zur Rettung selbst. Dies sollte aber im Vorhinein abgesprochen werden, da der Arzt rechtlich verpflichtet ist, die Behandlung eines Tieres in Rechnung zu stellen.

Schon vor zwei Jahren machte die Facebook-Seite "Wildtierhilfe Odenwald-Koboldhof" darauf aufmerksam. Dieser Aufruf zur Vorsicht wird mittlerweile wieder heftig geteilt.

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