Der kleine Sonnenaufgang: So heißt das Rostocker Orang-Utan-Baby

Rostock - Der vor sechs Wochen im Rostocker Zoo geborene Orang-Utan-Junge ist auf den Namen Akeno getauft worden.

Hsiao-Ning kümmere sich gut um ihren kleinen Akeno.
Hsiao-Ning kümmere sich gut um ihren kleinen Akeno.  © Jens Büttner/dpa

Bei einer Abstimmung haben fast die Hälfte der Teilnehmenden für den Namen votiert, teilte der Zoo am Freitag mit.

Der Name bedeute in Indonesien - der ursprünglichen Heimat der Menschenaffen - so viel wie Morgenröte oder der Sonnenaufgang. "Das passt sehr gut, kam der Kleine doch in den frühen Morgenstunden zur Welt", hieß es.

"In den ersten Monaten passiert bei kleinen Orang-Utans noch nicht besonders viel. Er hält sich an seiner Mutter fest, trinkt regelmäßig und schläft viel", wird die Kuratorin für Säugetiere, Daniela Lahn, zitiert.

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Mama Hsiao-Ning kümmere sich gut um ihren Kleinen. Den Angaben zufolge ist es das sechste Orang-Utan-Jungtier seit Eröffnung des Darwineums im Zoo Rostock im Jahr 2012.

Auf dem Landeszootag gab Zoodirektorin Antje Angeli gemeinsam mit dem Vorsitzenden der WIRO-Geschäftsführung, Ralf Zimlich, den Namen bekannt. Das Wohnungsunternehmen ist Pate unter anderem für die Orang-Utans in dem Zoo.

Akeno erhielt auf Wunsch der Tierpflegerinnen und -pfleger ein Wäschepaket vom Unternehmen. Die Tiere spielten ausdauernd mit Tüchern, Decken und Laken und versteckten sich gern darunter.

Das Orang-Utan-Weibchen Hsiao-Ning hält im Darwineum des Zoos ihr zweites Jungtier in den Armen.
Das Orang-Utan-Weibchen Hsiao-Ning hält im Darwineum des Zoos ihr zweites Jungtier in den Armen.  © Jens Büttner/dpa

Der Zoo verwies auf Angaben der International Union for Conservation of Nature (IUCN), nach denen die roten Waldmenschen (Indonesisch für Orang-Utan) in Asien akut vom Aussterben bedroht sind. Hauptgründe seien die illegale Bejagung und die kontinuierliche Vernichtung des Lebensraumes.

Titelfoto: Jens Büttner/dpa

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