Frankfurt am Main - Für unsereins ist es ein (angeblich) Glück bringender Brauch - für Tweety aus dem Frankfurter Zoo wäre es aber um ein Haar zum tödlichen Erlebnis geworden.

Wie die Verantwortlichen des Tierparks in der hessischen Mainmetropole auf Facebook berichteten, habe sich der beinahe verhängnisvolle Vorfall vor Kurzem am Pinguin-Becken ereignet.

Dort soll ein Zoo-Besucher die Heimat des einjährigen Humboldt-Pinguins und seiner Artgenossen wohl mit dem Trevibrunnen verwechselt und achtlos eine Cent-Münze in das Wasserbecken geworfen haben.

Im Folgenden muss Tweety den kleinen, runden Metallgegenstand wohl mit einer Leckerei verwechselt oder sie zusammen mit einem Futterfisch verspeist haben. Was dann folgte, war für den kleinen Schnabelträger alles andere als angenehm.

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Vom Frankfurter Zoo veröffentlichte Röntgenaufnahmen zeigten ganz genau, wo sich die Münze im Körper des Pinguins "eingenistet" hatte. Lediglich ein "drastischer Eingriff" samt des Einsatzes eines Magnet-Stabes konnten schwerwiegendere, wenn nicht sogar tödliche Folgen für den Zoo-Bewohner verhindern.

Letztlich gab es aber dennoch ein Happy End für Tweety: Rund eine Woche nach der Notoperation sah man ihn bereits wieder fröhlich durch das Gehege watscheln und im Wasser planschen.

Auf Facebook wurde die Zooleitung aus Frankfurt noch mal deutlich und wies darauf hin, dass das Füttern der Pinguine sowie das Werfen von Gegenständen generell verboten seien - und das aus gutem Grund.

Denn zusätzlich verwies man darauf, dass wahrlich nicht alle Tiere, denen ähnliches widerfuhr, derartiges Glück gehabt hätten und an den Folgen eines unbedacht verschluckten Fremdkörpers qualvoll verendeten.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich die Besucherinnen und Besucher in Zukunft besser an die Vorgaben halten, damit Tweety und seinen Mitbewohnern solche Vorfälle erspart bleiben!