Spendenflut für den Dresdner Zoo: So viel Geld ist schon zusammengekommen
Dresden - Trotz finanzieller Einbußen und geschlossener Pforten gibt es aus dem Dresdner Zoo Positives zu berichten. Die Zoo-Fans spenden "tierisch" großzügig. Eine riesige Hilfe, wie Chef Karl-Heinz Ukena (50) bestätigt.

Vergangene Woche überreichte Jürgen Wolf (59), Manager der Centrum Galerie, dem Zoodirektor einen Scheck über 6658 Euro, die bei der Aktion "Wunschbaum" auf der Shopping-Mall gespendet worden waren.
Kein Wunsch blieb offen: Von Elefantenkacke bis zur Traktorfahrt mit dem Zoo-Inspektor gab es vieles, was Tierfan-Herzen höherschlagen ließ. "Wir sind überhaupt überwältigt von der Spendenbereitschaft", sagt Ukena. 250.000 Euro sind binnen kurzer Zeit schon für das Orang-Utan-Haus zusammengekommen.
"Darunter sind viele kleine Spenden, aber auch größere Summen. Jeder Euro hilft", so der Zoochef. Ein Zehntel der Kosten von 17 Millionen Euro für den Bau soll durch Spenden eingeholt werden. Ukena ist optimistisch, dass das klappt.
Zuversichtlich blickt er auch auf die Wiedereröffnung des Zoos für Besucher. "Wir hoffen auf Mitte März."
Inzwischen klotzen die Zoo-Mitarbeiter ran: Das alte Aquarium wird flottgemacht und die Baumpflege-Arbeiten stehen jetzt in der besucherfreien Zeit auf dem Plan.



Fortschritte gibt es auch bei den Elefanten: Bulle Tonga hatte schon ein "Liebesabenteuer" mit der Dame Sawu.
Titelfoto: Centrum Galerie/Norbert Neumann