Gruseliger Fund bei der Gartenarbeit: Frau macht kurzen Prozess!

Berlin - Die Bloggerin Trixie Hübschmann (51) hat bei der Arbeit im heimischen Garten eine Entdeckung gemacht, vor der sich wohl der ein oder andere ganz schön gegruselt hätte.

Bei der Gartenarbeit stieß Trixie Hübschmann (51) offenbar auf eine Tier-Urne.
Bei der Gartenarbeit stieß Trixie Hübschmann (51) offenbar auf eine Tier-Urne.  © Screenshot Instagram/trixhuebschmann

Wie sie in verschiedenen Videos auf ihren Social-Media-Kanälen zeigte, stieß sie beim Graben auf ein kleines Gefäß samt Deckel. Sie grub weiter und fand schließlich eine Urne in der Erde. Trixie untersuchte auch den Inhalt und brachte tatsächlich auch die Asche eines verstorbenen Lebewesens zum Vorschein.

Doch wie konnte das passieren? Befindet sich unter dem Garten der Bloggerin etwa ein alter Friedhof? Nähere Informationen dazu hat die 51-Jährige offenbar nicht. Sie wohne erst seit wenigen Jahren auf dem Grundstück, erklärte sie in dem Video. Sie sei sich allerdings sicher, dass es sich um eine Tier-Urne handle.

"Mehr als drei Wochen habe ich überlegt, was ich mit der herrenlosen Asche machen kann", schrieb sie anschließend unter anderem bei TikTok. Dann sei ihr aber "eine passende Idee" gekommen.

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Wer glaubt, dass die Hobby-Gärtnerin ein neues Grab für die Asche ausgehoben hat, liegt allerdings falsch.

Denn die Finderin machte kurzen Prozess und verteilte die Asche des unbekannten Tieres einfach auf ihrem Kompost. So wolle sie die Überreste dem Kreislauf von Mutter Erde zurückgeben, schrieb sie weiter. Eine Idee, die allerdings nicht jedem gefällt. "Warum habt Ihr es ausgekippt? Ihr habt die Totenruhe gestört", meinte etwa ein User in dem sozialen Netzwerk.

Doch der Pragmatismus von Trixie Hübschmann hat einen bestimmten Grund.

Trixie Hübschmann arbeitete früher als Edel-Prostituierte

Trixie Hübschmann (51) verteilte die gefundene Asche einfach auf ihrem Kompost.
Trixie Hübschmann (51) verteilte die gefundene Asche einfach auf ihrem Kompost.  © Screenshot Instagram/trixhuebschmann

Denn die Bloggerin arbeitet selbst als Bestatterin und hat täglich mit Verstorbenen zu tun. "Du bist der Bestimmer", lautet außerdem das Credo ihrer Arbeit. Sie ist der Meinung: "Die Bestattung tierischer oder auch menschlicher Asche sollte nicht an religiösen Traditionen gebunden sein."

Wem der Name der Bestatterin bekannt vorkommt, dem sei hier auf die Sprünge geholfen: Tatsächlich handelt es sich um Beatrice "Trixie" Hübschmann, die lange als Deutschlands bekannteste Edel-Prostituierte galt. In einer TV-Sendung hatte sie zuletzt geschätzt, dass sie mit mehr als 10.000 Männern Sex gehabt habe. Inzwischen outetet sie sich als lesbisch.

Vor über zehn Jahren wechselte die Berlinerin zudem radikal die Branche. Jetzt veröffentlicht sie bei Instagram und Co. regelmäßig Videos zum Thema Bestattungen.

Titelfoto: Screenshot Instagram/trixhuebschmann

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