Frau von Ex-Kanzler Schröder fordert schnellstmögliches Ende des Ukraine-Krieges
Hannover - Sie tut es ihrem Mann gleich! Knapp eine Woche nach Altkanzler Gerhard Schröder (77, SPD) hat sich dessen Ehefrau Soyeon Schröder-Kim (54) fast wortgleich zum Angriff Russlands auf die Ukraine geäußert.

Viele Menschen hätten sie gefragt, "ob mein Mann nicht mit Herrn Putin über den Krieg in der Ukraine reden könnte", schrieb Schröder-Kim am Mittwoch auf Instagram.
Sie betonte, der Krieg und das damit verbundene Leid für die Menschen in der Ukraine müssten schnellstmöglich beendet werden. "Das ist eindeutig die Verantwortung der russischen Regierung."
Wie zuvor ihr Mann verwies jedoch auch Schröder-Kim auf die Bedeutung bestehender Verbindungen zu Russland.
Mit Blick auf die Zukunft gelte, "dass die verbliebenen politischen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Verbindungen, die zwischen Deutschland und Russland bestehen, nicht gekappt werden", schrieb sie.
"Denn diese sind - trotz der gegenwärtig dramatischen Lage - die Basis für eine Hoffnung, die wir alle haben: dass ein Dialog über Frieden und Sicherheit auf unserem Kontinent wieder möglich wird."
Soyeon Schröder-Kim verkündete auf Instagram ihr Statement
Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder steht wegen seiner engen Verbindung zu Russland-Präsident Wladimir Putin in der Kritik
Schröder steht seit langem wegen seiner Verbindungen nach Russland in der Kritik.
Der SPD-Politiker gilt als langjähriger Freund des russischen Präsidenten Wladimir Putin, ist Aufsichtsratschef beim staatlichen russischen Energiekonzern Rosneft und hat auch Führungspositionen bei den Pipeline-Projekten Nord Stream und Nord Stream 2.
Am vergangenen Donnerstag hatte er die Regierung in Moskau im Online-Netzwerk LinkedIn aufgefordert, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Von persönlichen Konsequenzen war aber nicht die Rede.
Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa