Ohne Reue, ohne Gnade: So planten Putins Schergen ihre grausamen Morde

Berlin - Die schockierenden Bilder der Morde von Butscha gingen um die Welt. Jetzt liegen dem BND abgefangene Funksprüche vor, die das grausame Treiben belegen sollen.

Ein ukrainischer Soldat läuft durch Butscha. Zerstörte russische Panzer stehen am Straßenrand.
Ein ukrainischer Soldat läuft durch Butscha. Zerstörte russische Panzer stehen am Straßenrand.  © Felipe Dana/AP/dpa

Wie Der Spiegel berichtet, hat der Bundesnachrichtendienst (BND) wohl Funksprüche russischer Soldaten abgefangen, die belegen sollen, wie sich Wladimir Putins (69) Soldaten nach dem Massaker mit ihren Taten brüsten.

So soll ein Soldat gefunkt haben, dass "er und seine Kollegen eine Person von ihrem Fahrrad geschossen haben". Ein anderer: "Man befrage erst Soldaten, dann erschießt man sie".

Nach ihren Taten ließen die Mörder ihre Opfer einfach auf der Straße liegen.

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Besonders brisant: Laut Spiegel sollen sich die Funksprüche konkreten Taten zuordnen lassen. Sollte sich das als wahr erweisen, lassen sich die Morde von Butscha nicht mehr leugnen.

Zuletzt versuchte die russische Regierung die Taten als "Provokation ukrainischer Radikaler" zu erklären.

Waren die feigen Morde geplant?

Russische Soldaten zu Beginn der Invasion.
Russische Soldaten zu Beginn der Invasion.  © Anton Vergun/Sputnik/dpa

Nach Informationen des Spiegels sollen die Taten nicht nur von regulären russischen Soldaten verübt worden sein, auch Söldner der berüchtigten "Wagner Gruppe" sollen sich an dem Kriegsverbrechen beteiligt haben.

Das passt zu dem, was Augenzeugen berichtet haben sollen. Demnach sind zunächst junge Soldaten nach Butscha gekommen. Diese wurden dann durch andere ersetzt, die schließlich die Morde verübten.

Auch in anderen Regionen der Ukraine soll es wohl zu ähnlichen Kriegsverbrechen gekommen sein. Das sollen die BND-Daten nahelegen.

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Offenbar sind diese Kriegsverbrechen Teil einer perfiden Strategie. Die Bevölkerung soll in Angst und Schrecken versetzt werden.

Titelfoto: Anton Vergun/Sputnik/dpa

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