Japan - Vor der japanischen Küste im Nordosten des Landes hat ein Erdbeben für heftige Erschütterungen gesorgt.

Das Beben der Stärke 7,2 löste offenbar eine Tsunami-Warnung für die Präfektur Miyagi aus, wie mehrere japanische Medien berichteten. Das Erdbeben war auch im Großraum Tokio zu spüren.

Erst kürzlich war dieselbe Region von einem starken Beben erschüttert worden. Es verlief jedoch relativ glimpflich.

Schnell werden Erinnerungen an die Nuklearkatastrophe von Fukushima wach, die sich vor zehn Jahren ereignete.

Erdbeben Erdbeben mit Stärke 2,7 erschüttert Sachsen

Bei dem Unglück waren tausende Menschen ums Leben gekommen, Hunderttausende mussten ihre Heimat aufgrund der freigesetzten radioaktiven Stoffe verlassen.

Fukushima gilt inzwischen als zweitschlimmste Nuklearkatastrophe nach Tschernobyl aus dem Jahr 1986.

Das starke Erdbeben im Nordosten Japans hat nach Medienberichten weder in der Atomruine Fukushima noch in anderen Kernkraftwerken der Region Schäden verursacht.

Wie japanische Medien am Samstagabend (Ortszeit) unter Berufung auf die Betreiberkonzerne berichteten, seien bei sofortigen Prüfungen keine Vorkommnisse festgestellt worden.

Die Tsunami-Warnung wurde dementsprechend wieder aufgehoben.