Erste Ermittlungen nach tödlichem Zugunglück: Bahnstrecke und Straße bleiben gesperrt

Garmisch-Partenkirchen - Nach dem Zugunglück mit vier Toten bei Garmisch-Partenkirchen beginnen die Ermittlungen zur Ursache.

Die verunglückten Waggons werden erst in den kommenden Tagen geborgen.
Die verunglückten Waggons werden erst in den kommenden Tagen geborgen.  © Uwe Lein/dpa

"Vor Ort laufen die ersten Arbeiten", sagte ein Polizeisprecher am Freitagnachmittag. Polizei und Staatsanwaltschaft wollten mithilfe von Sachverständigen des Eisenbahnbundesamts herausfinden, warum der Regionalzug auf der eingleisigen Strecke in Richtung München entgleiste.

Die Polizei rechne mit "langwierigen Ermittlungen". Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (58, CSU) sagte, am Unglück sei "kein zweiter Zug und kein anderes Fahrzeug beteiligt" gewesen.

Die Sicherung und Bergung der umgekippten Waggons werde indes "sicher die nächsten Tage noch in Anspruch nehmen", sagte ein Polizeisprecher am Freitag. "Das wird heute nicht mehr funktionieren."

Die an die Bahnstrecke angrenzende Bundesstraße 2 bleibt voraussichtlich über das Wochenende gesperrt.
Die an die Bahnstrecke angrenzende Bundesstraße 2 bleibt voraussichtlich über das Wochenende gesperrt.  © ADAC Luftrettung/dpa

Die Sperrungen der Bahnstrecke und der parallel verlaufenden Bundesstraße 2 müssten daher "sicher übers Wochenende aufrechterhalten werden".

Titelfoto: Uwe Lein/dpa

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