Frau (61) im Bielatal in die Tiefe gestürzt: Erste Wander-Tote zum neuen Jahr

Rosenthal-Bielatal - Grausiger Rutsch ins neue Jahr! Ein Spaziergänger fand am 1. Januar gegen 9 Uhr im Bielatal am Kletterfelsen "Puppe" eine leblose Frau (61).

Vom Kletterfelsen "Puppe" stürzte die 61-Jährige.
Vom Kletterfelsen "Puppe" stürzte die 61-Jährige.  © Marko Förster

Unterhalb der Kanzelstein-Aussicht lag die Frau neben dem Felsen. Alarmierte Retter waren schnell vor Ort, der Notarzt konnte jedoch nur noch den Tod der Frau feststellen.

Die Brandenburgerin war offenbar aus größerer Höhe abgestürzt.

Vermutlich lag die Frau, die einen Rucksack bei sich hatte, schon seit mehreren Stunden dort. "Bislang ist unklar, ob es sich um einen Wanderunfall oder möglicherweise um einen Suizid handelt", so ein Polizeisprecher.

Die Bergwacht aus Pirna rückte am Mittag mit drei Kameraden aus, um den Leichnam zu bergen. Am frühen Nachmittag holte ein Bestattungsunternehmen die Verstorbene ab.

Normalerweise berichtet TAG24 nicht über mögliche Suizide. Da sich der Vorfall aber im öffentlichen Raum abgespielt hat, hat sich die Redaktion entschieden, es doch zu thematisieren. 

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich auch anonym. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: Marko Förster

Mehr zum Thema Unglück: