Frau stirbt im eingeschneiten Auto: Dramatischer Chat-Verlauf offenbart letzte Minuten
Buffalo (USA) - Furchtbar! Eine 22-jährige US-Amerikanerin wurde vom arktischen Weihnachts-Blizzard überrascht. Bis zuletzt harrte Anndel Taylor in ihrem Auto aus, hoffte auf Rettung und chattete mit ihrer Schwester. Doch jede Hilfe kam zu spät - die junge Frau starb.

Die arktische Todes-Kälte hat Teile der USA weiterhin fest im Griff. Mehr als 30 Menschen sind bisher gestorben, drei davon in ihren steckengebliebenen Autos.
Besonders das Schicksal einer 22-Jährigen macht einfach nur betroffen. Anndel Taylor starb an Heiligabend in ihrem eingeschneiten Wagen auf dem Weg nach Hause, wie ihre Schwester Meshia Brown auf TikTok mitteilen musste.
Gegen 15 Uhr wurde Anndel demnach von heftigem Schneefall unweit der Großstadt Buffalo überrascht. Das Auto wurde eingeschneit. Die Frau und ihr Fahrzeug konnten weder vor noch zurück, wie sie im Chat sagte. Freischaufeln hatte keinen Erfolg.
Schließlich rief sie den Notruf, doch vergeblich. Für die Retter gab es kein Durchkommen, sie waren ebenfalls eingeschneit. Die Notrufzentrale hielt mit der 22-Jährigen Kontakt, sprach ihr Mut zu und bat sie das Auto regelmäßig zu lüften.
Anndel Taylors Auto wurde zur tödlichen Falle



Gegen 23 Uhr war immer noch keine Rettung in Sicht. In ihren letzten Nachrichten an die Schwester schrieb die 22-Jährige, dass sie langsam eindöse und schlafen wolle. Falls am nächsten Tag keine Rettung käme, wolle sie am Morgen nach Hause laufen.
Um 12 Uhr nachts schickte sie dann ein Video aus dem Innenraum des völlig eingeschneiten Autos - es sollte ihr letztes Lebenszeichen sein.
Wenig später starb die junge Frau wohl an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Anndels Wagen hatte vermutlich keine Standheizung, deswegen lief der Motor. Durch die Schneemassen konnten die Abgase nicht entweichen. Das Auto wurde zur tödlichen Falle.
Am Morgen des 24. Dezember konnten sich die Retter schließlich zum Auto durchkämpfen und fanden die tote Frau. Doch erst am darauffolgenden Tag konnte die Leiche geborgen werden, wie Schwester Meshia erklärte.
Der dramatische Chatverlauf im Detail


Anndels Familie, die im 1000 Kilometer entfernten Charlotte lebt, ist am Boden zerstört, sammelt jetzt Spenden um den Sarg ihrer geliebten Tochter, Schwester und Tante nach Hause bringen zu können. Knapp 13.000 Euro sind so bereits zusammengekommen.
Titelfoto: Montage: GoFundMe/Shawnequa Brown, Twitter/GovKathyHochul, Twitter/GovKathyHochul