Gewaltige Giftgas-Explosion in Hafen: Mindestens 10 Tote, mehr als 200 Verletzte!

Akaba (Jordanien) - Im Hafen von Akaba in Jordanien kam es zu einer gewaltigen Giftgas-Explosion. Ersten Meldungen zufolge sind mindestens zehn Menschen gestorben. 251 Personen wurden verletzt.

Die riesige Giftgas-Wolke ging von einem Schiff aus. zuvor soll ein Container von einem Kran gefallen sein.
Die riesige Giftgas-Wolke ging von einem Schiff aus. zuvor soll ein Container von einem Kran gefallen sein.  © Twitter/Jahidhussain

Wie das Ministerium für öffentliche Sicherheit auf auf Facebook mitteilte, ereignete sich das schwere Unglück am Montagabend.

Demnach soll es beim Verladen eines mit giftigen Chemikalien gefüllten Containers zu einem Zwischenfall gekommen sein.

Auf einem Überwachungsvideo ist eine gewaltige gelbe Wolke zu erkennen, die sich rasend schnell ausbreitet. Ihr Ursprung ist offenbar ein Hafenkran.

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Unglück Tragisches Gruben-Unglück in Polen: Vier Menschen tot!

Nach ersten Berichten starben mindestens 10 Menschen, 251 Menschen wurden mit zum Teil lebensgefährlichen Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert.

Die genaue Zusammensetzung des giftigen Gases ist unklar.

Bilder zeigen das Ausmaß der verheerenden Katastrophe

Die Situation war unübersichtlich. Mehr als 2500 Einsatzkräfte waren im Einsatz.
Die Situation war unübersichtlich. Mehr als 2500 Einsatzkräfte waren im Einsatz.  © Ministerium für öffentliche Sicherheit - Jordanien
Katastrophenschützer mit Spezialausrüstung rücken vor.
Katastrophenschützer mit Spezialausrüstung rücken vor.  © Ministerium für öffentliche Sicherheit - Jordanien
Experten begutachten den havarierten Gastank.
Experten begutachten den havarierten Gastank.  © Ministerium für öffentliche Sicherheit - Jordanien
Noch ist unklar, welches Gas sich im Tank befand.
Noch ist unklar, welches Gas sich im Tank befand.  © Ministerium für öffentliche Sicherheit - Jordanien
Auch die jordanische Armee war vor Ort.
Auch die jordanische Armee war vor Ort.  © Ministerium für öffentliche Sicherheit - Jordanien

Das Unglück wurde von einer Überwachungskamera dokumentiert

Das jordanische Ministerium für öffentliche Sicherheit auf Facebook

Bewusstlose Menschen wurden aus dem Hafenbecken geborgen

Rund 2500 Einsatzkräfte suchten nach Überlebenden und sicherten die Unglückstelle. Doch das Gas muss hochgiftig sein: Mindestens 45 Einsatzkräfte wurden beim Rettungseinsatz verletzt.

Auf Bildern in sozialen Medien ist zudem zu erkennen, wie offenbar bewusstlose Menschen aus dem Hafenbecken geborgen wurden.

Das Hafengelände wurde weiträumig abgesperrt.

Akaba liegt im Süden des Landes an der Küste des Roten Meeres und ist der einzige jordanische Hafen. Etwa 150.000 Einwohner sollen in der Stadt leben.

Titelfoto: Twitter/Jahidhussain

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