Nach tödlichem Unglück: Freizeitpark baut Achterbahn ab

Aarhus - Nach dem Tod eines Teenagers bei einem Achterbahn-Unglück im dänischen Aarhus hat der Freizeitpark Tivoli Friheden von der Polizei grünes Licht für den Abbau des Fahrgeschäfts bekommen.

Ein 14-jähriges Mädchen ist im Juli 2022 im Freizeitpark Tivoli Friheden bei einer Fahrt auf der Cobra-Achterbahn ums Leben gekommen.
Ein 14-jähriges Mädchen ist im Juli 2022 im Freizeitpark Tivoli Friheden bei einer Fahrt auf der Cobra-Achterbahn ums Leben gekommen.  © Mikkel Berg Pedersen/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

Die Demontage solle nächste Woche beginnen, sagte der Direktor des Freizeitparks, Henrik Ragborg Olesen, der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag.

Die rund 400 Meter lange und 25 Meter hohe Achterbahn "Cobra" hatte seit dem Unglück im Juli stillgestanden, bei dem sich der hinterste Wagen gelöst hatte. Ein 14-jähriges Mädchen aus Kopenhagen war ums Leben gekommen, ein 13-jähriger Junge verletzt worden.

Der Freizeitpark wurde damals vorübergehend geschlossen. Die Betroffenen hatten psychologische Hilfe angeboten bekommen.

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2008 ereignete sich an demselben Fahrgeschäft schon einmal ein Unfall. Auch damals hatte sich ein Wagen infolge einer gebrochenen Achse gelöst.

Bei dem Vorfall vor rund 15 Jahren waren vier Menschen verletzt worden.

Titelfoto: Mikkel Berg Pedersen/Ritzau Scanpix Foto/AP/dpa

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