"WhatsApp erhört die User": Neue Funktion wurde schon lange gewünscht

Menlo Park (Kalifornien/USA) - Die Messenger-Anwendung WhatsApp hat mit schwindenden Userzahlen zu tun. Einige Neuerungen sollen sie jetzt zurücklocken.

WhatsApp will wohl zwei Neuerungen einführen. User freuen sich darüber.
WhatsApp will wohl zwei Neuerungen einführen. User freuen sich darüber.  © AFP/Kirill Kudryavtsev

Schon seit jeher ist es auf WhatsApp möglich, die Angabe zu verbergen, wann man zuletzt online war.

So kann nicht mehr jeder sehen, ob Nachrichten gelesen oder bestimmte Chats eventuell ignoriert wurden. Doch es ist möglich, die nicht antwortende Person zu ertappen!

Denn wenn sie online kommt, steht das immer da. Damit soll jetzt aber Schluss sein.

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Die gut informierten Beta-Tester und WhatsApp-Insider von WABetaInfo berichteten, dass eine Funktion jetzt gerade entwickelt werde, wonach man diese Angabe generell verstecken könnte.

Ebenso sei es möglich, die Informationen über den Online-Status nur bestimmten Personen anzeigen zu lassen.

Die Funktion wurde von WABetaInfo schon vor einem Jahr gewünscht, wie die Experten schrieben. "WhatsApp hört endlich auf das Feedback der Benutzer", freuen sie sich über die jüngste Ankündigung.

Was WhatsApp noch einführen will

Wer noch ein iPhone 5 benutzt, muss wohl bald ohne WhatsApp auskommen.
Wer noch ein iPhone 5 benutzt, muss wohl bald ohne WhatsApp auskommen.  © AFP/Philippe Huguen

In Kürze soll zudem eine Version von WhatsApp veröffentlicht werden, die es ermöglicht, mit jedem beliebigen Emoji auf Nachrichten reagieren zu können, will WABetaInfo wissen.

Bislang ist dies nur mit fünf vorgegebenen Reaktionen möglich. In der neuen App-Version erscheine zu den Vorschlägen ein Plus-Symbol, über das man ein beliebiges Emoji von der Tastatur auswählen könne.

Schon in den kommenden Wochen solle dies den Beta-Testern zur Verfügung stehen.

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Indes gibt es auch schlechte Neuigkeiten für WhatsApp-Benutzer: Ab 24. Oktober müssen sich einige Tausend darauf einstellen, ein neues Handy zu kaufen oder aber auf den beliebten Messenger zu verzichten.

Wer noch mit dem Apple-Betriebssystem iOS 10 oder 11 mobil ist, wird die App nicht mehr nutzen können. Ab dem Zeitpunkt kann der Messenger nur noch auf iOS 12 oder neueren Versionen installiert und benutzt werden.

Dies betrifft vor allem iPhone-5- und -5C-User: Die Geräte selbst können nämlich nicht mehr auf neuere Betriebssysteme aktualisiert werden. Bei neueren iPhones ist ein Update auf aktuellere iOS-Systeme noch möglich.

Android-Smartphone-Besitzer haben derweil Glück: Sie kommen diesmal um ein Hardware-Update herum. Die Minimalanforderung bleibt bei Version 4.1.

Titelfoto: AFP/Kirill Kudryavtsev

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