"Der Wamp'n-Gondoliere von Percha": Harry G. rechnet mit Stand-Up-Paddlern ab

München - Rumstehen für Fortgeschrittene: In seinem aktuellen Video nimmt Comedian Markus Stoll (43) in seiner Paraderolle als "Harry G." Stand-up-Paddler aufs Korn.

"Willst du mich verarschen?" In seiner Rolle als "Harry G." nimmt Stand-Up-Comedian Markus Stoll (43) Stand-Up-Paddler aufs Korn.
"Willst du mich verarschen?" In seiner Rolle als "Harry G." nimmt Stand-Up-Comedian Markus Stoll (43) Stand-Up-Paddler aufs Korn.  © Screenshot/Instagram/Harry G.

"Was für ein Krampf!", wertet der 43-Jährige den seit wenigen Jahren immer populärer werdenden Trendsport auf Seen und Flüssen.

Beim Stand-up-Paddling (kurz: SUP) steht man auf einem großen Board und bewegt sich mit einem Paddel über das Wasser.

"Klingt deppert - ist auch so", fasst der Wahl-Münchner das Grundprinzip zusammen. "Auf jedem Froschweiher paddelt mittlerweile ein Zwetschgen-Männchen mit seinem SUP umher."

Die Potters kommen jetzt aus Hamburg: "Zaubern ist für uns beide neu!"
Unterhaltung Die Potters kommen jetzt aus Hamburg: "Zaubern ist für uns beide neu!"

Ursprünglich sei der Gedanke des Stand-up-Paddlings gewesen, mit seinem Surfbrett zu weiter entfernten, größeren Wellen zu gelangen.

Auf Bayerns Seen ist diese Motivation jedoch relativ hinfällig. Als Argument für die Gegenseite liefert der Comedian in seiner Figur des "Isar-Preißn", dass es schließlich ein gutes Training für die Rückenmuskulatur wäre.

"Wenn einem gar kein Argument mehr einfällt, dann ist es halt gut für'n Rücken. Das ist Nordic Walking auch - aber schaut halt scheiße aus. Geh halt einfach Schwimmen", so sein Konter - und er beschreibt seinen typischen SUP-Fan abschließend als "Wamp'n-Gondoliere von Percha".

Spaß über Yoga-Boards und Kritik an unerfahrenen Fluss-Paddlern

Auch die finanzielle Komponente zieht der gebürtige Regensburger ins Lächerliche: "Für des Brettl zahlen's dann 1000 Euro - ohne Paddel. Willst du mich verarschen?", ruft er in dem am Dienstag veröffentlichten Instagram-Reel in die Kamera. "Und weil des noch ned deppert genug ist, machen's auch noch Yoga drauf."

Vor allem kritisiert er, dass unerfahrene Stand-Up-Paddler sich auch auf Flüssen bewegen und schließlich unnötig Arbeit für die Wasserwacht verursachen, wenn die Natur schließlich stärker sei.

In seiner comedy-bedingten Rage unterstreicht er jedoch, dass die Stand-Up-Paddler niemandem etwas tun würden: "Aber es schaut halt deppert aus."

Als Titel für das Video schreibt der Mundart-Comedian eine Neuinterpretation: "SUP = Sehr Unsinnge Plage". (Rechtschreibung übernommen.)

Titelfoto: Screenshot/Instagram/Harry G.

Mehr zum Thema Unterhaltung: