Los Angeles - Der Sohn von Zeus kehrt ein weiteres Mal zurück auf die große Leinwand: Disney arbeitet gemeinsam mit der Produktionsfirma AGBO an einer Realverfilmung des Zeichentrick-Klassikers "Hercules" aus dem Jahr 1997. Den Hut soll dabei "Sherlock Holmes" und "The Gentleman"-Regisseur Guy Ritchie (53) aufhaben.

Noch befindet sich das Projekt in den Kinderschuhen. Laut Variety soll Disney nun den Action-Spezialisten Dave Callaham (44) als Drehbuchautoren engagiert haben.

Für Guy Ritchie wird es indes bereits das zweite Mal sein, dass er für eine Realverfilmung aus dem Hause Disney Regie führt. 2019 dreht er "Aladdin" mit Oscar-Schläger Will Smith (53) in der Rolle des Dschinnis.

Sein bisher letztes Projekt war die Actionkomödie "Operation Fortune" mit Jason Statham (54) in der Hauptrolle. Der Film sollte eigentlich bereits im März in die Kinos kommen, wurde jedoch kurz zuvor auf unbestimmte Zeit verschoben.

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Nun darf sich der Brite also bald auf den "Hercules"-Stoff stürzen. Nach "Die Schöne und das Biest", "Der König der Löwen" und eben "Aladdin" ist es der nächste Zeichentrick-Klassiker aus den 90ern, den Disney jetzt in die echte Welt heben möchte.

Das Original erreichte vor 25 Jahren ein starkes Einspielergebnis von 252 Millionen US-Dollar.

Die neue "Hercules"-Verfilmung ist indes bei Weitem nicht der erste Versuch, den Stoff der griechischen Mythologie in einer Realverfilmung umzusetzen.

Herkules (auch Herakles genannt), der in verschiedenen Sagen als Sohn von Zeus und der Alkmene beschrieben wird und in der Mythologie für seine außergewöhnliche Stärke gefeiert wird, schaffte es bereits des Öfteren auf die Leinwand.

Im 20. Jahrhundert wurde der Held unter anderem von Arnold Schwarzenegger (74) in "Hercules in New York" (1969) und von Lou Ferrigno in "Herkules" (1983) und "Die Abenteuer des Herkules 2. Teil" (1985) gespielt.

Auch 2014 kamen gleich zwei "Herkules"-Filme in die Kinos, einmal mit Kellan Lutz (37), das andere Mal mit Superstar Dwayne Johnson (50) in der Hauptrolle.

Wer den Muskelmann in der kommenden Ritchie-Version mimen wird, ist jedoch bislang noch unklar.