Alexander Zverev verliert und ist ratlos: "Spiele das schlechteste Tennis"

Hamburg/Rom - Es läuft einfach nicht: Am Dienstag verlor Tennisstar Alexander Zverev (26) beim Masters in Rom im Achtelfinale mit 2:6, 6:7 (3:7) gegen Daniil Medwedew (27) - und wirkte danach ziemlich ratlos.

Alexander Zverev (26) ist beim Masters in Rom im Achtelfinale ausgeschieden. Nach dem Match wirkte er ziemlich ratlos und frustriert.
Alexander Zverev (26) ist beim Masters in Rom im Achtelfinale ausgeschieden. Nach dem Match wirkte er ziemlich ratlos und frustriert.  © Manu Fernandez/AP/dpa

"Dieses Jahr spiele ich wahrscheinlich das schlechteste Tennis seit 2015, 2016. Ich habe es natürlich nicht verlernt, aber das ist die Realität und da muss man auch nichts schönreden", erklärte der 26-Jährige unmittelbar nach dem Match am "Sky"-Mikrofon.

Er sei immer noch "1000 Kilometer weit entfernt" von Top-Spielern wie Medwedew oder dem neuen spanischen Superstar Carlos Alcaraz (20), verdeutlichte der gebürtige Hamburger.

"Um sagen zu können: 'Man ist wieder dabei', muss man wenigstens einmal gewinnen und das tue ich ja nicht", unterstrich der Freund von Sophia Thomalla (33) sichtlich bedient.

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Woran es aktuell hapert, wollte Zverev in dem Interview nicht analysieren. "Ich habe ehrlicherweise gar kein Bock, irgendwas zu sagen. Ich bin wieder früher raus [aus dem Turnier, Anm. d. Red.], als ich es mir wünsche. Ich kriege es gerade nicht hin, weit zu kommen."

Abgesehen vom Halbfinale in Dubai im März war bei allen anderen größeren Turnieren in diesem Jahr spätestens im Achtelfinale Schluss für den Olympiasieger von 2021.

Für Alexander Zverev läuft es seit seiner Horror-Verletzung überhaupt nicht

Seit seiner Horror-Verletzung, die er sich im vergangenen Jahr im Halbfinale der French Open gegen Rafael Nadal (36) zugezogen hatte, läuft Zverev seiner Form hinterher.

Ob der Knoten ausgerechnet dort platzt, wo das Unheil damals seinen Lauf genommen hat? In anderthalb Wochen, am 28. Mai, beginnt das Grand-Slam-Turnier in Paris erneut.

Die ehemalige Nummer zwei der Weltrangliste ist sich jedenfalls sicher: "Ich muss einfach mal gewinnen, dann löst sich das" - leichter gesagt als getan!

Titelfoto: Manu Fernandez/AP/dpa

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