Champions-League-Finale: Alexander Zverev hat Tickets, geht aber nicht hin
Paris - Obwohl er einer der Glücklichen ist, die Tickets für das Fußball-Champions-League-Finale haben, verzichtet Alexander Zverev (25) am Samstagabend auf einen Besuch im Stade de France.

"Ich spiele hier ein Grand-Slam-Turnier, ich werde auch am Sonntag wieder spielen. Das Spiel geht fast bis Mitternacht, ehe ich dann wieder im Hotel bin. Das ist viel zu spät", sagte Zverev am Freitagabend in Paris.
Im Fernsehen werde er sich die Partie von Real Madrid gegen den FC Liverpool natürlich anschauen, sagte Zverev, der hin- und hergerissen ist, für wen er die Daumen drücken soll.
"Ich bin ein großer Jürgen-Klopp-Fan, von daher bin ich ein bisschen beim FC Liverpool", sagte Zverev, "aber ich kenne auch Toni Kroos sehr gut", sagte der Olympiasieger im Tennis.
"Es spielt halt leider nicht der FC Bayern München im Finale, dann wäre die Antwort einfach", sagte Zverev, der großer FC-Bayern-Fan ist.
Der 25-Jährige ist am Freitagabend ohne zu glänzen ins Achtelfinale der French Open eingezogen.
Auf diesen Gegner könnte Alexander Zverev im Viertelfinale treffen

Zwei Tage nach seinem spannenden Fünfsatz-Krimi gegen den Argentinier Sebastián Báez (21) gewann der Tennis-Olympiasieger aus Hamburg am Freitagabend in Paris gegen den Amerikaner Brandon Nakashima (20) mit 7:6 (7:2), 6:3, 7:6 (7:5).
Zverev bekommt es am Sonntag mit dem spanischen Qualifikanten Bernabe Zapata Miralles (25) zu tun.
Danach könnte es zum Viertelfinal-Knaller gegen Tennis-Wunderkind Carlos Alcaraz (19) kommen.
Zverev ist der letzte deutsche Tennisprofi in Paris, nachdem Angelique Kerber (34) in der dritten Runde an Alexandra Sasnowitsch (28) aus Belarus gescheitert war.
Titelfoto: Anne-Christine POUJOULAT / AFP