Amira Pocher will Ukraine-Flüchtlinge bei sich aufnehmen, hat aber düstere Vorahnung
Köln – Hunderttausende Deutsche haben nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine ihre Solidarität mit den Kriegsbetroffenen bekundet und auch Amira Pocher (29) will nicht tatenlos bleiben.

Die Ehefrau von Comedian Oliver Pocher (44), die zurzeit bei "Let's Dance" die TV-Zuschauer begeistert, hat in einer Instagram-Story erklärt, dass sie Geflüchtete aus der Ukraine bei sich aufnehmen möchte.
Sie teilte dazu den Screenshot eines Medienberichts, laut dem Menschen in Deutschland praktische Hilfe leisten können, indem sie Übernachtungsplätze anbieten.
Die Moderatorin zögerte nicht lange: "Tolle Sache! Gerade gesehen und direkt registriert." Als Beweis postete sie eine Antwort-E-Mail der Initiative "Elinor Network".
"Liebe Amira Pocher, (...) Wir haben Ihr Beherbergungsangebot in unsere Datenbank aufgenommen. Wir werden uns melden, sobald wir hilfesuchenden Menschen aus der Ukraine ihre Unterkunft vermitteln können", heißt es darin.
Kurz darauf setzte Amira einen weiteren Post ab, in dem sie eine düstere Vorahnung äußerte.
Amira Pocher bei Instagram
Amira Pocher wehrt sich gegen Hater

Amira rechnete damit, dass nach ihrem Angebot "dumme Kommentare" eintrudeln würden, und stellte klar: "Ich biete nicht Pietros Zuhause an, sondern meine eigene Wohnung, die ich mir gekauft habe und die aktuell leer steht."
So lebt die zweifache Mutter mit ihren Söhnen und Ehemann Olli schon seit dem Sommer im Eigenheim von Kumpel Pietro Lombardi (29), nachdem ihr eigenes Haus bei der Flut-Katastrophe verwüstet worden war.
Amira gehört jedoch auch eine eigene Wohnung, die zuletzt noch renoviert wurde, inzwischen aber offenbar bezugsbereit ist.
Die TV-Beauty hatte für ihre Wohnverhältnisse in der Vergangenheit heftige Kritik von Internet-Usern kassiert, die das Pocher-Paar unter anderem als "Schmarotzer" und "Hausbesetzer" bezeichneten.
Eben solchen Anfeindungen wollte sie nun mit ihrem Statement zuvorkommen.
Hunderttausende Menschen aus der Ukraine haben in den vergangenen Tagen aus Angst ihr Heimatland verlassen und suchen in Nachbarländern Schutz. In Deutschland wurden bislang mehr als 3000 Kriegsflüchtlinge (Stand: Dienstagvormittag) festgestellt. Die Dunkelziffer dürfte jedoch deutlich höher sein.
Titelfoto: Montage: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa, Instagram/Screenshot/Amira Pocher