Frauke Ludowig verrät Barbara Schöneberger: Sie leidet an einem Frikadellen-Trauma
Berlin - Auch Promis können nicht so einfach den Ruf aus ihrer alten Heimat abschütteln. Davon kann auch Moderatorin Frauke Ludowig (57) ein Lied singen. Ein Spitzname hat sie bis heute geprägt und hat Einfluss auf ihren Kochplan.

"Hinter den größten Namen verbergen sich die verrücktesten Schicksale", sagte die 57-Jährige in der neuesten Ausgabe von Barbara Schönebergers (46) Radio-Talkshow "Mit den Waffeln einer Frau".
"Zu so richtig großen Leistungen ist man nur in der Lage, wenn man Abgründe hat", fand Schöneberger.
Das träfe auf die beiden TV-Blondinen nicht zu. Sie seien einfach zu normal, "um den Menschen durch Bein und Bein zu gehen."
"Wahrscheinlich sind wir in unseren Heimatstädten oder Heimatdörfern exotisch. Ich bin leider immer noch die Frikadellen-Frauke. Meine Freunde nennen mich heute noch Frikadellen-Frauke", beteuerte Ludowig.
Schöneberger witzelte hingegen über ihre 20.000-Seelen-Heimatgemeinde im Oberbayrischen: "Ich bin die Beyoncé von Gröbenzell. Das sagt dort niemand, ich sage das über mich und da wird demnächst eine Sackgasse nach mir benannt." Doch während die Power-Blondine flunkerte, stimmt Ludowigs Anekdote. Doch was steckt dahinter?
"Ich musste damals die Frikadellen aus dem elterlichen Geschäft mit in die Cafeteria des Hölty-Gymnasiums schleppen", erinnerte sich die gebürtige Wunstorferin (Landkreis Region Hannover). "Die haben immer unangenehm gerochen", führte die ausgebildete Bankkauffrau weiter aus.
"Ich hoffe, meine Eltern hören das nicht". Daraufhin erhielt Ludowig den unliebsamen Spitznamen.
Frauke Ludowig ist zu Gast in Barbara Schönebergers Radio-Talkshow "Mit den Waffeln einer Frau"

Daraufhin wollte Schöneberger wissen, ob ihr Gast denn auch gute Frikadellen zubereiten könne: "Bei mir heißt es ja Fleischpflanzerl, eine Frikadelle ist für mich von der Konsistenz her eher hart. Ich mache so Fleischpflanzerl, die so ganz weich-fluffig sind, manchmal mache ich die auch mit Pinienkernen und Cranberries. Hast du denn auch den besonders guten Zugang zur Frikadelle?"
Die Moderatorin winkte ab und versicherte: "Ich habe niemals im Leben eine Frikadelle gemacht, weil das ein Trauma aus meiner Kindheit ist. Dieser Name Frikadellen-Frauke ..."
Die 57-Jährige wisse zwar, wie das geht, habe aber kein Rezept und könne auch keinen Tipp geben.
Das jahrelange Schleppen von Frikadellen in Eimern habe demnach Spuren hinterlassen. Daher bleibt in Sachen Buletten die Küche im Hause Ludowig kalt.
Titelfoto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/pool/dpa,Sven Hoppe/dpa (Bildmontage)