Désirée Nick erhebt schwere Vorwürfe gegen Prinz von Hannover: "Ich habe am Bauch Narben"

Berlin - Désirée Nick (64) nimmt kein Blatt vor den Mund. Erst recht nicht, wenn es um den Mann geht, der ihr das Leben offenbar jahrelang zur Hölle gemacht hat.

Désirée Nick (64) spricht öffentlich über die Beziehung zu Heinrich Prinz von Hannover (60)
Désirée Nick (64) spricht öffentlich über die Beziehung zu Heinrich Prinz von Hannover (60)  © dpa/ZB/Britta Pedersen

Gegenüber Bild spricht die 64-Jährige über die längst vergangene Beziehung zu Heinrich Prinz von Hannover (60), aus welcher ihr heute 24 Jahre alter Sohn Oscar hervorging.

"Ich hatte mehrere Phasen, in denen es mir dreckig ging – und das hing immer mit der Familie von Hannover zusammen. Die hat mich körperlich und psychisch krank gemacht", legt Désirée die Karten gleich zu Beginn auf den Tisch.

Unter der endgültigen Trennung im Jahr 2011 habe sie auch körperlich schwer gelitten: "Ich habe am Bauch Narben, weil ich an diesem Wahnsinn mit dem Vater meines Kindes psychisch so gelitten habe, dass ich mich selbst blutig gekratzt habe. Das waren psychosomatische Reaktionen, Ekzeme, die zu Kratznarben wurden. Das war eine Tragödie, aus der ich mich selbst nicht befreien konnte."

Nach Cora Schumachers Dschungelcamp-Ausstieg: Jetzt schaltet sich Désirée Nick ein
Désirée Nick Nach Cora Schumachers Dschungelcamp-Ausstieg: Jetzt schaltet sich Désirée Nick ein

Ihre Beziehung lief viele Jahre lang - und das, obwohl der Prinz seiner heutigen Ehefrau Thyra von Westernhagen (47) bereits 1999 das Ja-Wort gab.

Désirée Nick enthüllt: Er hat mir gesagt, dass er mich liebt, während er mich verklagt hat

2011 trennte sich der Prinz endgültig von der spitzzüngigen Berlinerin.
2011 trennte sich der Prinz endgültig von der spitzzüngigen Berlinerin.  © dpa/Swen Pförtner

"Er hat mich aber während unserer Beziehung immer an die soziale Kluft zwischen uns erinnert", blickt die spitzzüngige Unterhaltungskünstlerin in ihrem Podimo-Podcast "Lose Luder" auf die gemeinsame Zeit zurück.

"Ich habe ihm dann mit Weihnachtskarten, auf denen SKA, also 'Sein königliches Arschloch' draufstand oder mit einem Foto, auf dem wir untergehakt vor der Marienburg standen, geantwortet. Dagegen hat er prozessiert und hat dann auch behauptet, unser Sohn wäre nicht sein Kind. Ich musste die Alimente und Geburtsurkunde erstreiten."

Doch La Nick behauptet: Der Prozess sei nur Vorwand gewesen, im Privaten habe sich der Adlige ihr gegenüber vollkommen anders verhalten: "Er hat mir gesagt, dass er mich liebt, dass ich seine große Liebe bin und er ohne mich nicht leben kann – während er mich verklagt hat."

Désirée Nick über ihr Playboy-Shooting mit 66: "Ich dachte, im Rentenalter kannst du ein Zeichen setzen"
Désirée Nick Désirée Nick über ihr Playboy-Shooting mit 66: "Ich dachte, im Rentenalter kannst du ein Zeichen setzen"

"Sein Argument dafür war, dass das Prozessiere seiner Ehefrau gegenüber das beste Alibi sei. Nur mit Prozessen sei er auf der sicheren Seite, und wir könnten die Liebes-Beziehung fortführen. Das war so ein Spaltungswahn. Das Ganze hat sich bis vor zehn Jahren hingezogen", so die 64-Jährige.

Désirée Nick zeigt Sohn Oscar

Es folgten regelrechte Schlammschlachten vor Gericht wie hier im März 2013.
Es folgten regelrechte Schlammschlachten vor Gericht wie hier im März 2013.  © dpa/Stefan Rampfel

Und auch wenn die gemeinsame Zeit körperliche und seelische Wunden hinterließ, so habe sie mit Sohn Oscar immerhin auch etwas Wundervolles hervor gebracht.

Wenn es um ihren Sprössling geht, gerät die Berlinerin ins Schwärmen: "Er ist so stark und toll geworden, weil er nie diesen negativen dysfunktionalen Einflüssen ausgesetzt war."

Doch was sagt Heinrich Prinz von Hannover zu den schweren Vorwürfen seiner Ex?

"Mir scheint, und das ist eine Vermutung, dass Frau Nick immer noch physisch und psychisch krank sein muss. Das bedaure ich", lässt er gegenüber Bild ausrichten.

Was zwischen ihm und Désirée Nick am Ende wirklich vorgefallen ist, wissen wohl nur die beiden selbst.

Titelfoto: dpa/ZB/Britta Pedersen, dpa/Swen Pförtner

Mehr zum Thema Désirée Nick: