Dieter Bohlen über DSDS-Rauswurf: "RTL hat mir sehr wehgetan"

Tötensen – Am 11. März 2021 stockte der deutschen TV-Landschaft der Atem, als bekannt wurde: Dieter Bohlen (68) verlässt die Jury von "Deutschland sucht den Superstar".

Dieter Bohlen (68) steht zu seinen Gefühlen von damals.
Dieter Bohlen (68) steht zu seinen Gefühlen von damals.  © Henning Kaiser/dpa

Man wolle sich neu ausrichten, hieß es damals von RTL. Auch für den Poptitan, der fast 18 Jahre hinter dem Jury-Pult der bekannten Castingshow saß, war das ein Schock. Vor allem, als Florian Silbereisen (41) seinen Platz einnahm.

Doch RTL holte Bohlen zurück. Am 14. Januar kehrt der Chef-Juror an seinen alten Platz in der letzten "DSDS"-Staffel zurück. Vor seinem großen Comeback hat sich der 68-Jährige nun noch einmal an den schmerzlichen Rauswurf erinnert.

Im "Stern"-Interview hat er ganz ehrlich verraten, wie er sich damals wirklich gefühlt hat. "Hatten Sie schon mal eine Freundin, die mit Ihnen Schluss gemacht hat, obwohl Sie sie über alles geliebt haben? So war das für mich", entgegnete Bohlen und fügte hinzu: "Als würde man mir den Teppich unter den Beinen wegziehen."

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RTL habe ihm "sehr weh getan", gestand Dieter weiter. Doch er sei "kreuzloyal" und sei zu DSDS zurückgekehrt, weil am Ende die schönen Erinnerungen überwogen hätten.

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Kein Maulkorb für den Poptitan: "Politisch korrekt bin ich nicht"

Der DSDS-Juror kehrt an seinen Platz zurück.
Der DSDS-Juror kehrt an seinen Platz zurück.  © Guido Kirchner/dpa

Auch wenn es damals bei den Streitigkeiten mit dem Sender auch um das lose Mundwerk des Tötensers ging - einen Maulkorb habe er nicht angelegt bekommen, wie er betonte: "Ich wäre niemals zurückgekommen, wenn mir irgendwer gesagt hätte, was ich sagen darf und was nicht."

Auf Dieters freche Sprüche müssen die Zuschauer also auch in Zukunft nicht verzichten. "Politisch korrekt bin ich nicht, werde ich nie sein. Will ich auch nicht", machte er klar.

Außerdem verriet er, dass er nicht das "Feeling" habe, dass die 20. DSDS-Staffel, wie von RTL angekündigt, wirklich die letzte sein werde. "Ich glaube, dass das letztendlich die Zuschauer entscheiden werden", so Bohlen.

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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