Dschungelshow als Neuanfang für Djamila Rowe: "Das erste Mal, dass mein Sohn stolz war!"

Berlin - Mit nur 0,14 Prozent Rückstand ist Djamila Rowe (53) bei der Dschungelshow im Januar hauchdünn hinter Gewinner Filip Pavlovic (26) gelandet. Ihre Teilnahme war für das Ex-Botschafts-Luder aber ein voller Erfolg - sowohl ihre Außendarstellung als auch ihr familiäres Standing haben sich klar zum Positiven gewendet.

Djamila Rowe (53) war am Wochenende bei Dragqueen Jurassica Parka (41) zu Gast.
Djamila Rowe (53) war am Wochenende bei Dragqueen Jurassica Parka (41) zu Gast.  © YouTube/Jurassica Parka

Das alles hat sie Dragqueen Jurassica Parka (41), die sie 2012 auf einem Event von Julian F.M. Stoeckel (34) kennenlernte, in deren YouTube-Livestream aus dem Berliner BKA-Theater erzählt.

Zunächst ging es um Djamilas Äußeres - wie so oft. Brüste seien der 53-Jährigen nicht mehr wichtig, aber: "Für meine Optik und Jobs und Fernsehen brauchst du ja schon paar Brüste", sagte sie über ihr Image.

750 Gramm Implante pro Seite trage die Berlinerin aktuell in jeder Brust. Allerdings soll schon bald eine erneute OP anstehen - aus durchaus besorgniserregenden Gründen. "Die, die ich gerade drin habe, haben keine Zertifizierung mehr für Deutschland bekommen, sie werden hier nicht mehr 'verbaut'. Deswegen habe ich kein gutes Gefühl, will die raushaben und neue reinhaben."

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Ihre derzeitigen stünden im Verdacht, eine besondere Brustdrüsenkrebsart auszulösen, so Rowe.

Im Gespräch ging es aber auch um die Zeit, in der Djamila bekannt geworden ist. Nach ihrer Flucht nach West-Berlin arbeitete sie als Visagistin u. a. im Kaufhaus des Westens (KaDeWe). "Ich hab meinen Job geliebt, war selbstständig und wurde von allen großen Firmen gebucht."

Im KaDeWe habe 2002 nach den erfundenen Affären-Gerüchten zwischen ihr und dem damaligen Schweizer Botschafter Thomas Borer (63) der "Zugriff auf meine Person" stattgefunden. "Von heute auf morgen über Nacht war ich in den Medien."

Djamila Rowe: Das Dschungelcamp als Neuanfang

Die 53-Jährige habe mit ihrer Dschungelshow-Teilnahme viele Sympathien gewonnen und es sei das erste Mal gewesen, "dass mein Sohn wirklich stolz auf mich war."
Die 53-Jährige habe mit ihrer Dschungelshow-Teilnahme viele Sympathien gewonnen und es sei das erste Mal gewesen, "dass mein Sohn wirklich stolz auf mich war."  © TVNOW / Stefan Gregorowius

Mit ihrer neuen Rolle als Botschafts-Luder und den folgenden Rollen in zahlreichen TV-Shows habe sie sich "arrangiert".

Aber: "Vor drei Jahren hatte ich echt die Schnauze voll davon und wollte wieder ein ganz normales Leben. Vielleicht hatte ich auch so was wie ein Burnout, keine Ahnung. Ich wollte eine normale Arbeitsstelle mit Steuerkarte, Krankenversicherung, bezahltem Urlaub, normalen Kollegen, einer Arbeitszeit von 10 bis 18 Uhr."

Sie versuchte es mit einem Job für ein dänisches Wäschelabel. Zuerst habe sie nur im Inneren verkauft, dann sollte sie Kunden von der Straße mit 10-Euro-Flyern ins Geschäft locken. "Dann wurde es mir zu bunt." Nach vier Monaten war die Anstellung wieder Geschichte.

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"Ich habe es zurück ins normale Leben versucht, aber das ist schwierig, weil man schamlos ausgenutzt wird", beteuert die 53-Jährige.

Immerhin sei die Dschungelshow Anfang des Jahres ein "Push-up nach oben" gewesen, sie habe "unwahrscheinlich viele Sympathien bekommen, gerade auch bei jüngeren Leuten".

Ihr Sohn Jeremy (23) sei dem medialen Auftreten seiner Mutter immer sehr kritisch gegenüber getreten. "Jetzt sieht er das mit ganz anderen Augen. Das war das erste Mal in so vielen Jahren, dass mein Sohn wirklich stolz auf mich war."

Ihre Dschungelshow-Teilnahme bereut Djamila Rowe "keine Sekunde, es hätte noch Tage länger gehen können. Es war die schönste Zeit, die ich TV-mäßig bisher erlebt habe."

Titelfoto: Bildmontage: YouTube/Jurassica Parka, TVNOW/Stefan Gregorowius

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