Gemischtes Hack: Wie aus einer Schnapsidee ein Malle-Hit wurde

Berlin/Köln - Vergangene Woche wurden Hörer des beliebten Podcasts "Gemischtes Hack" Zeugen einer Rarität. Normalerweise eröffnet Felix Lobrecht (32) jede Folge mit einem Rap-Zitat. Diesmal entstammte der Opener aber aus seiner eigenen Feder.

Dank der Hilfe von Ikke Hüftgold haben die "Gemischtes Hack"-Stars Felix Lobrecht (32/r.) und Tommi Schmitt (32/l.) einen eigenen Malle-Hit.
Dank der Hilfe von Ikke Hüftgold haben die "Gemischtes Hack"-Stars Felix Lobrecht (32/r.) und Tommi Schmitt (32/l.) einen eigenen Malle-Hit.  © Rolf Vennenbernd/dpa

"Malle ist nur einmal im Jahr, außer man fährt öfters", begann der Comedian die 162. Folge ("Sex-Corona") mit seiner eigenen Version eines Malle-Hits. Der Deutschrap-Fan hatte auch gleich die nächsten Zeilen parat.

"Und wenn Frauchen nicht mehr mit will, haben andere Mütter auch schöne Töchter. Wir wollen einfach saufen und das ist nicht illegal. Und wenn wir wieder zurück sind, buchen wir das nächste Mal", grölt der Komiker, während sein kongenialer Podcast-Kollege Tommi Schmitt (32) noch "El Arenal" ergänzt. Fertig ist der Malle-Hit!

Was die beiden aber nicht ahnen konnten: Mit Ikke Hüftgold (45) haben sie offenbar einen prominenten Fan. Der Schlagersänger weiß, was es für einen erfolgreichen Party-Hit braucht. Der 45-Jährige hat unter anderem "Dicke Titten Kartoffelsalat" oder den "Modeste-Song" geschrieben.

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"Ikke Hüftgold hat sich einfach mal in sein Studio gesetzt, da ein bisschen rumgebastelt und unseren Traum wahr werden lassen", verkündet Lobrecht in der aktuellen Folge ("Der Mann aus Gambia"). Herausgekommen ist ein klassischer Malle-Song mit Bierkönig-Potenzial. Der passende Name: "Unten kommt die Gurke rein."

"Unten kommt die Gurke rein" von "Die Sacknähte feat. Ikke Hüftgold" seit Freitag erhältlich

Seit Freitag ist das Lied von "Die Sacknähte feat. Ikke Hüftgold" auf sämtlichen Streamingplattformen verfügbar. "Ich war sehr skeptisch, aber es wirklich gut", freut sich Tommi Schmitt. Der TV-Moderator fasst es passend zusammen: "Es ist wahnsinnig cool und wahnsinnig unangenehm zugleich, wie ein Mallorca-Urlaub halt auch."

Und der Song kommt an. Kaum veröffentlicht landete er auf Platz eins der iTunes-Charts. Doch die "Musiker" wollen mehr. Das Ziel: Sie wollen mit dem Partyhit in die Charts.

"Natürlich wollen wir kein Geld mit dem Quatsch verdienen", erklärt Lobrecht. Die Einnahmen werden an die Seenotrettung Seawatch gespendet.

Titelfoto: Rolf Vennenbernd/dpa

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