Namibia - Anna Heiser (31) wollte mit Söhnchen Leon (1) nur ihren Mann Gerald (36) besuchen. Doch dann nahm das Unglück seinen Lauf ...

"Ich bin Gerald hinterhergefahren, weil er im Feld unterwegs ist. Er sucht mit einem Mann nach Bohrlöchern für Wasser. Ich dachte mir, sie sind sicherlich an dem Bohrloch am Haus, also bin ich mit Leon hinterher, um zu gucken, was sie da machen", berichtet die aufgeregte Blondine in der Instagram-Story.

"Dann habe ich zu spät gesehen, dass da eine Spur ins Feld gegangen ist und wollte ausbremsen und zurückfahren."

Leider machte sie damit nur alles noch schlimmer: "Ich habe vergessen, dass es geregnet hat und ich im tiefen Gras nicht das Wasser gesehen habe. Also habe ich mich mit dem Auto verbuddelt."

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Somit steckte das Fahrzeug der 31-Jährigen mitten in der Wildnis Namibias fest!

Also schnappte sie sich ihr Kind und brach zu Fuß zu ihrem Mann auf: "Ich dachte, sie sind nur ein paar Meter weiter. Leider war er nicht da, ich bin trotzdem den Spuren hinterher."

Mit jedem Schritt nahm die Angst zu, dass da plötzlich ein wildes Tier aus dem nächsten Busch hervorspringt und die junge Mutter angreift.

Sie entschied sich dazu, zu ihrem Fahrzeug zurückzulaufen. Doch auch da erwartete sie kein schöner Anblick: "Kurz vor dem Auto habe ich viele Schlangen gesehen".

Ihr blieb also nichts weiter übrig, als den Weg zurück nach Hause mit Leon auf dem Arm zu laufen, "ohne Mütze, ohne Sonnencreme, ohne Wasser".

In Namibia ist gerade Sommer, die Temperaturen bewegen sich meist oberhalb der 30 Grad. Als Anna es am Ende zusammen mit ihrem Kind heil auf die Farm geschafft hatte, war sie überglücklich - und das, obwohl sie sich während der ungeplanten Wanderung auch noch Schnittverletzungen am Fuß zugezogen hatte.

"Das ist so typisch das Leben in Namibia: Man weiß nie, was einen erwartet, wenn man aus dem Haus rausgeht", fasst die gebürtige Polin den gefährlichen Trip in einem Satz zusammen.