Designer Harald Glööckler will Bundespräsident werden: "Würde mir gut stehen"

Berlin - Im Kampf um die Dschungel-Krone schaffte es Designer und Unternehmer Harald Glööckler (57) im vergangenen Jahr bis ins Halbfinale. Nun hat der 57-Jährige ein weiteres großes Ziel im Sinn - Er möchte in die Politik!

Harald Glööckler (57) kann sich eine Karriere in der Politik vorstellen.
Harald Glööckler (57) kann sich eine Karriere in der Politik vorstellen.  © Gerald Matzka/dpa

Seine Ziele steckt der Designer stets hoch. In einem Interview mit "Hauptbruch" verriet der Designer, dass er gerne einmal Bundespräsident werden wolle. "Ich wäre ein guter Repräsentant. Das würde mir gut stehen, wir haben ja noch ein bisschen Zeit, vielleicht wird es noch", erklärte Harald zuversichtlich.

Die Unterbringung des Bundespräsidenten sei für den Unternehmer allerdings noch unausgereift. Der aktuelle Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier (67) leitet sein Amt im Schloss Bellevue in Berlin. "Ich finde das Schloss Bellevue sehr karg, einfach und spartanisch", erklärt der 57-Jährige. Der Buckingham Palace hingegen sei dies nicht.

Es ist nicht das erste Mal, dass Glööckler Veränderungen in der Politik fordert. Bereits im Jahr 2013 beschwerte sich der Modezar im "taz"-Interview, dass Politiker zu wenig "Ecken und Kanten" haben.

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"Keiner mag Menschen, die immer mit dem Wind reden", erklärte Harald damals.

Harald Glööckler bekommt Unterstützung von Politikern

Das Schloss Bellevue in Berlin.
Das Schloss Bellevue in Berlin.  © 123rf/nx123nx

Bei seinem Vorhaben erhält Harald Unterstützung von politischer Seite. Marc-Eric Lehmann, Ortsvorsitzender der CDU in Berlin-Frohnau, erklärte gegenüber "Hauptbruch": "Ich halte sehr viel davon, weil, wenn es um das Repräsentative geht, ist er die Nummer eins in meinen Augen". Laut Lehmann habe der 57-Jährige die Gabe, Menschen zusammenzuführen.

Auch Monika Grütters (61), ehemalige Staatsministerin und ehemaliges CDU Präsidiumsmitglied, findet die Idee nicht abwegig. "Da ist eine repräsentative Funktion in allererster Linie und insofern ist das durchaus stimmig", erklärte sie.

Die Politikerin fände es gut, wenn auch Menschen aus "nicht ganz so bürgerlichen oder gängigen Milieus" der Politik näher kommen. Der Austausch beider Seiten täte sehr gut.

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Ob Harald Glööcklers politische Ziele in Erfüllung gehen? - Träumen darf man ja...

Titelfoto: Bildmontage: Gerald Matzka/dpa, 123rf/nx123nx

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