Heiner Lauterbach wettert gegen das Gendern

Berlin - Schauspieler*innen? Film-Star Heiner Lauterbach (69) hat für das Gendern überhaupt kein Verständnis. Er geht sogar davon aus, dass Gendersprache Frauen eher schadet, als dass sie die Gleichberechtigung vorantreibt.

Schauspieler Heiner Lauterbach (69) findet keinen Gefallen am Gendern.
Schauspieler Heiner Lauterbach (69) findet keinen Gefallen am Gendern.  © dpa/Christoph Soeder

"Muss man ihnen mit 'innen' wirklich zeigen, dass sie auch gemeint sind?", fragte der Schauspieler in den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Ihn würde der Einsatz von Gendersprache lediglich amüsieren.

"Wenn ich in einer Talkshow eine Moderatorin des öffentlich-rechtlichen Fernsehens sagen höre, sie würde sich jetzt erst angesprochen fühlen, nachdem das Genderdeutsch eingeführt wurde, dann frage ich mich: Hat sie sich 40 Jahre lang nicht angesprochen gefühlt, wenn beispielsweise von Studenten die Rede war?"

Der 69-Jährige fragte sich, wer das Gendern überhaupt erfunden habe und wieso es überhaupt nötig sein soll.

Der gebürtige Kölner stellte eine These zu dem umstrittenen Thema auf: "Ich glaube auch, dass man damit die Frauen schwächer macht."

Titelfoto: dpa/Christoph Soeder

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