So geht Simone Ballack mit dem Tod von Sohn Emilio (†18) um: "Ich bin einfach dankbar"

München - Simone Ballack (46) spricht mit Moderatorin Frauke Ludowig (58) erstmals in einem offiziellen Interview über den Tod ihres Sohnes Emilio (†18).

Simone Ballack (46) will nach dem Tod ihres Sohnes nicht aufgeben und für ihre Familie stark bleiben.
Simone Ballack (46) will nach dem Tod ihres Sohnes nicht aufgeben und für ihre Familie stark bleiben.  © Henning Kaiser/dpa

2021 bricht für Simone Ballack die Welt zusammen: Ihr Sohn Emilio kommt bei einem Unfall in Portugal ums Leben.

Seitdem kämpft die Mutter jeden Tag mit ihrer Trauer und versucht im Alltag klarzukommen.

Im Interview mit RTL erzählt sie nun, wie sie heute mit dem schrecklichen Vorfall umgeht.

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Als Mutter von zwei weiteren Kindern, Louis (20) und Jordi (17) mit ihrem Ex Michael Ballack (54), muss Simone stark bleiben und darf sich nicht in der Trauer verlieren - doch der Schmerz begleitet sie jeden Tag.

"Es gibt natürlich Tage, da möchte ich auch nicht aufstehen. Da will ich auch im Bett liegen bleiben und weinen. Aber ich lasse es nicht zu", verrät die 46-Jährige im Interview.

Um nicht den Kopf zu verlieren, nimmt sie sich jeden Tag etwas vor, erzählt die Ludowig.

Nachdem sie sich zunächst aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hatte, wagt sich Simone nun wieder unter Leute.

Simone Ballack trauert: "Es gibt natürlich Tage, da möchte ich auch nicht aufstehen"

Dabei fällt ihr auf, wie schwer es anderen fällt, ihr zu begegnen: "Es gibt Leute, die wechseln die Straßenseite, weil sie nicht wissen, wie sie mit mir umgehen sollen", so Simone.

In ihrem eigenen Alltag ist Emilio weiterhin fester Bestandteil. "Die Gedanken kreisen ja ständig", erzählt sie. "Aber das ist ja auch das Schöne eigentlich, man will ja auch dran denken", sagt sie und will die Erinnerung an Emilio lebendig halten.

"Eigentlich muss man ja dankbar sein, dass man diese achtzehn Jahre hatte", hält Simone am Positiven fest. Andere würden ihre Kinder schon ganz früh verlieren oder könnten gar keine Kinder bekommen. "Ich bin einfach dankbar für die achtzehn Jahre."

Für ihre Familie will Simone weiterkämpfen. "Weil die wollen ja auch noch ein einigermaßen glückliches Leben führen. Und da ist man als Mutter in der Verantwortung."

Titelfoto: Henning Kaiser/dpa

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