"Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers mit Corona infiziert: "3nach9" mit besonderer Moderation

Bremen - Jetzt hat es sie erwischt! "Tagesschau"-Sprecherin Judith Rakers (46) hat sich mit dem Coronavirus infiziert.

Moderatorin Judith Rakers (46) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Kollege Giovanni di Lorenzo (63) muss daher alleine durch die Talkshow "3nach9" führen. (Archivbild)
Moderatorin Judith Rakers (46) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Kollege Giovanni di Lorenzo (63) muss daher alleine durch die Talkshow "3nach9" führen. (Archivbild)  © picture alliance / dpa

Dies gab der öffentliche ARD-Sender Radio Bremen am Mittwoch bekannt. Durch die Erkrankung fällt die 46-Jährige auch für die nächste Sendung der NDR-Talkshow "3nach9" aus.

Moderatoren-Kollege und "Zeit"-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo (63) wird daher alleine durch die Sendung führen - das erste Mal seit dem Start der Show im Jahr 1989! Seit 2010 präsentieren der 63-Jährige und Rakers eigentlich gemeinsam die Talkshow.

"Das tut mit wahnsinnig leid für sie, und für mich ein bisschen auch, weil ich jetzt versuchen muss, mir das, was Judith sich in Wochen erarbeitet hat, in anderthalb Stunden reinzuziehen", erklärte di Lorenzo in einer Pressemitteilung.

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Der Moderator habe erst wenige Stunden vor Aufzeichnung der Sendung, die am Freitag ab 22 Uhr im NDR ausgestrahlt wird, von dem positiven Testergebnis seiner Kollegin erfahren.

"Ich konnte mich natürlich nicht so toll vorbereiten, wie Judith das immer tut. Jedenfalls nicht auf die Gäste, die sie übernommen hätte", gab der in Stockholm geborene Journalist zu.

"3nach9"-Moderator Giovanni di Lorenzo hat vor der Show regelmäßig zwei Albträume

Daher empfängt di Lorenzo die Gäste Claus Kleber (66), Bärbel Schäfer (58), Joe Bausch (69) sowie den CDU-Politiker Wolfgang Bosbach (70) und seine Tochter Caroline (32) alleine. Für ihn eine wahre Herausforderung.

Im Gespräch mit Bosbach und seiner Tochter gesteht der Moderator zwei Ängste. "Ich habe regelmäßig zwei Albträume. Der eine ist: Die Sendung geht los, und ich bin nicht vorbereitet. Insofern kommen wir dem heute Abend schon sehr nahe."

Und mit Blick auf die "Let's Dance"-Teilnahme von Caroline Bosbach erklärte di Lorenzo: "Der zweite Albtraum ist: Ich werde aufgefordert zu tanzen. Ich finde das entsetzlich und furchtbar. Deshalb habe ich großen Respekt davor." Nach seinen Angaben nach gehöre er nicht mehr zu der Generation, die das Tanzen noch zwangsläufig gelernt habe.

Titelfoto: picture alliance / dpa

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