Kanye West mit skurriler Ankündigung: "Ich rede einen Monat lang mit niemandem!"
Los Angeles - Nach seiner Twitter-Rückkehr kommt Kanye West (45) mit der nächsten skurrilen Ankündigung um die Ecke. Er will mit niemandem sprechen, keinen Alkohol trinken, keine Pornos schauen oder Sex haben - und das für einen ganzen Monat.

Das kündigte der Rapper am Donnerstag (Ortszeit) auf seinem Twitter-Account an. Auf weißem Hintergrund postete der 45-Jährige in schwarzer Schrift: "Ich mache einen 30-tägigen Cleanse [auf Deutsch: Reinigung, Anm.d.Red.]. Ein verbales Fasten. Keinen Alkohol. Keine Erwachsenenfilme. Keinen Geschlechtsverkehr. Wir preisen Gott. Amen."
Zum Schluss fügte er noch hinzu, dass er seinen Twitter-Account dennoch weiterhin bespielen werde. Dieser war zuvor - genau wie sein Instagram-Account - gesperrt worden. Letzterer ist nach wie vor offline. Nur Twitter lässt den 45-Jährigen nun wieder munter und fröhlich weitermachen.
Seit er am Donnerstagabend seine "Reinigung" angekündigt hatte, redete sich der Ex-Mann von Kim Kardashian (42) erneut in Rage.
Dieses Mal ging es darum, wie er "geistig falsch diagnostiziert und fast um den Verstand gebracht wurde, um mich zu einem handhabbaren, gut erzogenen Prominenten zu machen."
Kanye "Ye" West teilt Ankündigung zu seinem "30-Tage-Cleanse" auf Twitter
Ankündigung kommt inmitten von Kontroversen um Kanye "Ye" West

Die Nachricht seines selbstgewählten Schweigegelübdes kommt inmitten einer Reihe von Kontroversen um den Rapper.
Nach antisemitischen Äußerungen und einem rassistischen Fashion-Week-Skandal um ein Shirt mit der Aufschrift "White Lives Matter" haben sich - in den Augen vieler Beobachter deutlich zu spät - große Unternehmen wie Adidas, Balenciaga, GAP und die JPMorgan Chase Bank von dem "Donda"-Interpreten getrennt.
Auch die "Vogue", sowie Kanyes Anwälte und seine Agentur haben die Zusammenarbeit mit ihm niedergelegt. Außerdem wurden eine Dokumentation über ihn sowie weitere TV-Aufzeichnungen, an denen er beteiligt gewesen war, eingestampft.
Für völliges Entsetzen sorgten auch seine "bösartigen" unbegründeten Falschaussagen über den Polizisten-Mord an dem Afroamerikaner George Floyd (†46). Die Familie des Amerikaners kündigte an, Ye deswegen auf 250 Millionen US-Dollar Entschädigung verklagen zu wollen.
Titelfoto: Ashley Landis/AP/dpa