"Yeezy come, Yeezy go": Tattoo-Studio entfernt kostenlos Kanye-West-Tattoos
London - Ein Tattoostudio in London hat ein ungewöhnliches Angebot ins Leben gerufen: Reumütige Kanye-West-Fans können sich ihre Tattoos des 45-jährigen Rappers kostenlos entfernen lassen.
Unter dem Motto "Yeezy come, Yeezy go" teilten die britischen "NAAMA Studios" auf Instagram mit, dass jeder, der eine Körperverzierung von Kanye West trägt, diese kostenlos weglasern lassen kann.
Dazu postete das Studio ein Bild eines Mannes, der seine Arme verschränkt und ein Tattoo mit der Aufschrift "Bye" am Oberarm trägt. "Wir entfernen deine Kanye-Tattoos kostenlos", steht darunter.
Einige Tage später folgte der Beweis: Das Studio teilte ein Video zweier ehemaliger Fans, die sich beide ein Porträt des Skandal-Rappers entfernen lassen.
Darunter schreibt das Studio: "Wenn du ein Tattoo hast, das von jemandem inspiriert wurde, den du bewunderst, und der aus den falschen Gründen Schlagzeilen macht ... bei NAAMA bieten wir eine ermutigende, einfühlsame, hochtechnologische Tattoo-Entfernung an. Wenn du eine Veränderung willst, sind wir hier, um dir zu helfen."
NAAMA Studios auf Instagram
Skandale um Kanye West: Fans wenden sich vom Rapper ab
Vor einiger Zeit hatte Kanye West mit antisemitischen Äußerungen für einen Aufschrei gesorgt.
Die Unternehmen Adidas, Balenciaga und GAP beendeten die Zusammenarbeit mit dem Rapper.
Ein Verantwortlicher des Modelabels Adidas erklärte, dass man nicht mehr mit ihm zusammenarbeiten werde, da das Unternehmen "Antisemitismus und jede andere Art von Hassrede nicht duldet".
Auch die "Vogue", seine Agentur und seine Anwälte trennten sich von dem 45-Jährigen. Außerdem wurden eine Dokumentation über ihn sowie weitere TV-Aufzeichnungen, an denen er beteiligt gewesen war, eingestampft.
Auf Instagram - und mittlerweile auch wieder Twitter - ist das Profil des Rappers seit dem Skandal gesperrt.
"Ich habe mein Bestes versucht. Trotzdem hat er erneut gegen unsere Richtlinien gegen Anstiftung zur Gewalt verstoßen. Der Account wird suspendiert", schrieb Twitter-Boss Elon Musk (51) am Freitag.
Titelfoto: Collage: Instagram/naamastudios & Angela Weiss/AFP